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Quelle: Leif Hoegh
GAS:
US-LNG-Exportanlage fällt nach Brand noch länger aus
Die für den Export von verflüssigtem Erdgas wichtige LNG-Großanlage in Texas bleibt nach einem Brand bis auf Weiteres stillgelegt.
(dpa) - Die Verflüssigungsanlage für Erdgas des Terminalbetreibers Freeport im Golf von Mexiko ist weiter außer Betrieb. Die
zuständige Aufsichtsbehörde der US-Regierung stellte am 30. Juni fest, dass der Betrieb ohne weitere Korrekturmaßnahmen ein
Risiko für die öffentliche Sicherheit darstelle. Die Anlage im texanischen Quintana hat laut Analysten eine besonders große
Bedeutung für den Export von LNG nach Europa. Sie ist damit auch ein wichtiger Faktor beim Bemühen, die Abhängigkeit von russischem
Gas zu verringern.
Freeport muss der Kontrollbehörde nun wöchentliche Updates zur Lage des Terminals liefern. Die Betreibergesellschaft darf die im Zuge einer Explosion am 8. Juni geschlossene Anlage erst mit Genehmigung der US-Regierung wieder hochfahren. Freeport hatte zwar schon gewarnt, dass es dauern könnte. Doch nun wird der Zeitplan noch ungewisser.
Laut Postbank-Experte Dirk Steffen entfallen fast 17 % der LNG-Exportkapazität der USA auf das Terminal. Rund 70 % des über die Anlage an der US-Golfküste verschifften LNG gingen der Investmentbank Jefferies zufolge zuletzt nach Europa.
Freeport muss der Kontrollbehörde nun wöchentliche Updates zur Lage des Terminals liefern. Die Betreibergesellschaft darf die im Zuge einer Explosion am 8. Juni geschlossene Anlage erst mit Genehmigung der US-Regierung wieder hochfahren. Freeport hatte zwar schon gewarnt, dass es dauern könnte. Doch nun wird der Zeitplan noch ungewisser.
Laut Postbank-Experte Dirk Steffen entfallen fast 17 % der LNG-Exportkapazität der USA auf das Terminal. Rund 70 % des über die Anlage an der US-Golfküste verschifften LNG gingen der Investmentbank Jefferies zufolge zuletzt nach Europa.
dpa
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Freitag, 01.07.2022, 08:51 Uhr
Freitag, 01.07.2022, 08:51 Uhr
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