Das niederländische Beratungsunternehmen Arcadis und der US-Konzern Honeywell wollen gemeinsam Lösungen zur Verringerung des Energieverbrauchs in gewerblichen Gebäuden anbieten.

 

Neue Allianz für Klimaschutz im Gebäudesektor: Das Beratungs- und Planungsunternehmen Arcadis und die Sparte Building Technologies des US-Mischkonzerns Honeywell arbeiten künftig zusammen. Wie die Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam und Charlotte (North Carolina) mitteilen, wollen sie Eigentümern von Gewerbeimmobilien Lösungen anbieten, mit denen sich der Energieverbrauch und die Kohlendioxidemissionen senken lassen. Der Schwerpunkt liege zunächst auf fünf internationalen Projekten, das erste davon soll noch diesen Mai starten, heißt es.

Gemeinsam wolle man Gebäudeeigentümern eine "Software-Suite" bereitstellen, die es ermöglicht, die Verringerung des CO2-Fußdruck ihres Immobilien-Portfolios zu monitoren und zu dokumentieren. Darüber hinaus sollen auf dieser Basis auch Stakeholder über die Fortschritte informiert werden können. Vielen Gebäudebetreibern fehle es an Fachwissen und Technologie, um die Energieleistung zu überwachen und zu optimieren, erklären Arcardis und Honeywell. Dies erschwere es, Veränderungen in Organisationen zu initiieren. Durch die Kombination der Gebäudesteuerungssoftware von Honeywell mit der Expertise von Arcadis auf dem Gebiet der Nachhaltigkeitsbewertung und des Roadmapping "können wir Pläne entwickeln, die sowohl den kurzfristigen Bedarf an Energiemanagement als auch das langfristige Bestreben, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, erfüllen", sagt Del Misenheimer, Chef von Honeywell Building Solutions.

Die Gebäudesparte von Honeywell – der US-Konzern gehört laut Friedensforschungsinstitut Sipri zu größten Rüstungsherstellern weltweit – betreibt nach eigenen Angaben in mehr als 75 Ländern Niederlassungen. Das Beratungshaus Arcadis zählt mehr als 70 Länder, in denen es tätig ist.