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EFFIZIENZ:
Unternehmen setzen sich ehrgeizige Ziele
Die Wintererhebung 2020/2021 des Energieeffizienz-Index (EEI) zeigt eine anhaltend hohe Bedeutung von Energieeffizienz in der deutschen Industrie.
„Der Energieeffizienz-Index konnte sich nach einem kurzfristigen Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wieder
auf das Vorjahresniveau stabilisieren“, so Professor Alexander Sauer, Leiter des Instituts für Energieeffizienz in der Produktion
(EEP) der Universität Stuttgart. Das EEP erhebt seit 2013 halbjährlich aktuelle und geplante Maßnahmen und Ziele der deutschen
Industrie in Sachen Energieeffizienz.
Mehr als 880 Unternehmen aus über 20 Branchen nahmen dieses Mal an der halbjährlichen Erhebung mit immer wechselnden Sonderfragen teil. Diese beschäftigten sich aktuell damit, ob und wie die Corona-Pandemie die Energieeffizienz-Strategie der Unternehmen beeinflusst. Während 40 % der befragten Unternehmen angaben, dass das Corona-Virus keinerlei Einfluss auf ihre Energieeffizienzstrategie hat und sie weiter an der bestehenden Strategie festhalten, gaben weitere 40 % an, dass sie ihre Maßnahmen vorgezogen oder sogar ausgeweitet haben. Im Sommer 2020 hatten noch knapp 40 % der Unternehmen angegeben, ihre Energieeffizienz-Maßnahmen verzögern oder reduzieren zu müssen. In der aktuellen Erhebung traf dies nur noch auf 20 % der Unternehmen zu.
Im vergangenen Herbst hat die Europäische Kommission die Klimaziele für 2050 um noch ambitioniertere Zwischenziele bis 2030 ergänzt. Im Rahmen der EEP-Erhebung sollte daher auch die Frage geklärt werden, auf welche Aspekte Unternehmen ihre Optimierungsstrategie hin ausrichten:
Die Industrie-Unternehmen haben sich für 2030 substanzielle Ziele gesetzt: im Schnitt wird angestrebt, bis dahin etwa 26 % der Emissionen gegenüber 2019 einzusparen. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Erhebung für 2025 angestrebt wurde.
„Trotz der sehr angespannten Stimmung in der deutschen Industrie aufgrund der Corona-Pandemie gewinnen Energieeffizienz und Dekarbonisierungspläne in den Unternehmen weiter an Bedeutung“, so Prof. Sauer.
Mehr als 880 Unternehmen aus über 20 Branchen nahmen dieses Mal an der halbjährlichen Erhebung mit immer wechselnden Sonderfragen teil. Diese beschäftigten sich aktuell damit, ob und wie die Corona-Pandemie die Energieeffizienz-Strategie der Unternehmen beeinflusst. Während 40 % der befragten Unternehmen angaben, dass das Corona-Virus keinerlei Einfluss auf ihre Energieeffizienzstrategie hat und sie weiter an der bestehenden Strategie festhalten, gaben weitere 40 % an, dass sie ihre Maßnahmen vorgezogen oder sogar ausgeweitet haben. Im Sommer 2020 hatten noch knapp 40 % der Unternehmen angegeben, ihre Energieeffizienz-Maßnahmen verzögern oder reduzieren zu müssen. In der aktuellen Erhebung traf dies nur noch auf 20 % der Unternehmen zu.
Im vergangenen Herbst hat die Europäische Kommission die Klimaziele für 2050 um noch ambitioniertere Zwischenziele bis 2030 ergänzt. Im Rahmen der EEP-Erhebung sollte daher auch die Frage geklärt werden, auf welche Aspekte Unternehmen ihre Optimierungsstrategie hin ausrichten:
- Am häufigsten wurde die Optimierung des Energiebedarfs genannt (30 %).
- Ein weiteres Viertel der Antworten entfiel auf den Punkt CO2-Reduktion.
- Jeweils 18 % gaben an, sich an der Reduzierung aller Treibhausgas-Emissionen sowie aller Umweltauswirkungen zu orientieren.
- Nur 5 % gaben an, keine Optimierungsgröße zu haben.
Die Industrie-Unternehmen haben sich für 2030 substanzielle Ziele gesetzt: im Schnitt wird angestrebt, bis dahin etwa 26 % der Emissionen gegenüber 2019 einzusparen. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Erhebung für 2025 angestrebt wurde.
„Trotz der sehr angespannten Stimmung in der deutschen Industrie aufgrund der Corona-Pandemie gewinnen Energieeffizienz und Dekarbonisierungspläne in den Unternehmen weiter an Bedeutung“, so Prof. Sauer.
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Mittwoch, 17.02.2021, 16:04 Uhr
Mittwoch, 17.02.2021, 16:04 Uhr
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