
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
LADEINFRASTRUKTUR:
Uniti und Elli bringen Schnelllader zu Tankstellen
Der Uniti Bundesverband Energie Mittelstand und die Volkswagen-Tochter Elli wollen beim Aufbau der Ladeinfrastruktur an rund 8.600 Tankstellen in Deutschland kooperieren.
Im Rahmen der aktuell in München stattfindenden Messe „Power-2-Drive“ haben der Bundesverband Energie Mittelstand e.V. (Uniti) und die Volkswagen Group Charging GmbH (Elli) eine neue Kooperation verkündet. Ziel der Zusammenarbeit sei es, den Ausbau von Ladeinfrastruktur
an den etwa 8.600 Tankstellen der Uniti-Mitgliedsunternehmen in Deutschland voranzutreiben.
Uniti mit Sitz in Berlin vertritt rund 1.000 mittelständische Unternehmen aus dem Energiehandel, darunter auch 3.700 freie Tankstellen. Die Mitglieder decken laut Verband etwa 62 Prozent des deutschen Tankstellennetzes ab und versorgen rund 20 Millionen Menschen mit Wärme. Zudem zählen viele unabhängige Schmierstoffhersteller und -händler zum Verband.
Zentrales Element der Zusammenarbeit sind die modularen Leistungen von Elli, die neben Standortanalysen und Planungsleistungen auch die Installation und den Betrieb von Schnellladesystemen umfassen. Im Zentrum steht dabei die batteriegepufferte Flexpole-Ladesäule. Dabei handelt es sich um eine von Elli eigens entwickelte 150-kW-Schnellladesäule mit integriertem Batteriespeicher. Die Batterie ermöglicht den Anschluss an das Niederspannungsnetz, da sie bei Lastspitzen als Puffer agiert und nach der Stromabgabe wieder über das Niederspannungsnetz geladen wird.
Die Installation kann ohne größere Tiefbauarbeiten erfolgen. Ausgelegt ist das System auf zwei Ladepunkte und richtet sich insbesondere an Standorte, an denen herkömmliche Schnellladeinfrastruktur bislang aufgrund der geringen Netzanschlussleistung nur eingeschränkt umsetzbar ist.

Die Ladeinfrastruktur soll markenunabhängig betrieben werden und steht damit E-Mobilisten aller Hersteller offen. Tankstellenbetreiber aus dem Uniti-Verband sollen durch die Kooperation auf Hard- und Softwarelösungen sowie Services von Elli zugreifen können, heißt es in einer Mitteilung von Uniti. Auch die Integration in bestehende IT- und Energiesysteme des Volkswagen-Konzerns sei vorgesehen.
Teilnehmende Tankstellen erhalten dadurch die Möglichkeit, in das „Selected Partner Network“ von Elli aufgenommen zu werden, wie Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn erklärt „Damit werden die Ladestandorte unserer Mitgliedsunternehmen künftig in die Ladeplanungssysteme des Volkswagen-Konzerns eingebunden und erscheinen auf den Displays in den Fahrzeugen“, so Kühn. Das steigere die Sichtbarkeit der Stationen erheblich.
Giovanni Palazzo, CEO von Elli, betonte den Nutzen für E-Autofahrer: „Gemeinsam mit Uniti bringen wir Ladeinfrastruktur dorthin, wo Millionen Menschen täglich unterwegs sind.“ Die erste Flexpole-Ladestation von Elli ging am 4. Mai 2023 in Göttingen (Niedersachsen) in Betrieb, wie Shell damals berichtete. Zudem gibt es weitreichende Kooperationen zwischen Volkswagen und Aral Pulse (wir berichteten).
Uniti mit Sitz in Berlin vertritt rund 1.000 mittelständische Unternehmen aus dem Energiehandel, darunter auch 3.700 freie Tankstellen. Die Mitglieder decken laut Verband etwa 62 Prozent des deutschen Tankstellennetzes ab und versorgen rund 20 Millionen Menschen mit Wärme. Zudem zählen viele unabhängige Schmierstoffhersteller und -händler zum Verband.
Zentrales Element der Zusammenarbeit sind die modularen Leistungen von Elli, die neben Standortanalysen und Planungsleistungen auch die Installation und den Betrieb von Schnellladesystemen umfassen. Im Zentrum steht dabei die batteriegepufferte Flexpole-Ladesäule. Dabei handelt es sich um eine von Elli eigens entwickelte 150-kW-Schnellladesäule mit integriertem Batteriespeicher. Die Batterie ermöglicht den Anschluss an das Niederspannungsnetz, da sie bei Lastspitzen als Puffer agiert und nach der Stromabgabe wieder über das Niederspannungsnetz geladen wird.
Die Installation kann ohne größere Tiefbauarbeiten erfolgen. Ausgelegt ist das System auf zwei Ladepunkte und richtet sich insbesondere an Standorte, an denen herkömmliche Schnellladeinfrastruktur bislang aufgrund der geringen Netzanschlussleistung nur eingeschränkt umsetzbar ist.

Die Schnellladesäule Flexpole lässt sich an ein Niederspannungsnetz anschließen. Ein intelligentes Batteriesystem ermöglicht
dies.
Quelle: Elli
Quelle: Elli
Die Ladeinfrastruktur soll markenunabhängig betrieben werden und steht damit E-Mobilisten aller Hersteller offen. Tankstellenbetreiber aus dem Uniti-Verband sollen durch die Kooperation auf Hard- und Softwarelösungen sowie Services von Elli zugreifen können, heißt es in einer Mitteilung von Uniti. Auch die Integration in bestehende IT- und Energiesysteme des Volkswagen-Konzerns sei vorgesehen.
Teilnehmende Tankstellen erhalten dadurch die Möglichkeit, in das „Selected Partner Network“ von Elli aufgenommen zu werden, wie Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn erklärt „Damit werden die Ladestandorte unserer Mitgliedsunternehmen künftig in die Ladeplanungssysteme des Volkswagen-Konzerns eingebunden und erscheinen auf den Displays in den Fahrzeugen“, so Kühn. Das steigere die Sichtbarkeit der Stationen erheblich.
Giovanni Palazzo, CEO von Elli, betonte den Nutzen für E-Autofahrer: „Gemeinsam mit Uniti bringen wir Ladeinfrastruktur dorthin, wo Millionen Menschen täglich unterwegs sind.“ Die erste Flexpole-Ladestation von Elli ging am 4. Mai 2023 in Göttingen (Niedersachsen) in Betrieb, wie Shell damals berichtete. Zudem gibt es weitreichende Kooperationen zwischen Volkswagen und Aral Pulse (wir berichteten).

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Mittwoch, 07.05.2025, 16:35 Uhr
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