
Quelle: Pixabay / Steve Buissinne
WIRTSCHAFT:
Uniper verkauft Geschäft in Vereinigten Arabischen Emiraten
Der Energiekonzern Uniper versilbert sein Geschäft mit Schiffskraftstoffen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Käufer ist ein Konsortium.
Der Deal ist in trockenen Tüchern, die Abwicklung steht an: Wie Uniper mitteilt, ist eine Vereinbarung über den Verkauf von
100 Prozent der Anteile am Rohölverarbeitungs- und Schiffskraftstoffhandelsgeschäft (Uniper Energy DMCC) in den Vereinigten
Arabischen Emiraten gesschlossen worden. Käufer sei ein Konsortium aus der Montfort Group und dem „Private Office“ des Scheichs
Ahmed Dalmook Al Maktoum. Die Übernahme solle in den kommenden Monaten abgeschlossen werden, „sofern bestimmte aufschiebende
Bedingungen erfüllt werden“, heißt es. Angaben zum Verkaufspreis macht Uniper nicht.
Uniper Energy DMCC produziert Schiffskraftstoffe für den Markt in Fujairah – einem der drei weltweit größten Bunkerzentren, wie Uniper erklärt. Die Produktionsstätte im Hafen von Fujairah hat eine Jahreskapazität von mehr 30 Millionen Barrel. Zum Geschäft gehört auch ein Handelsbüro in Dubai.
Die Veräußerung dieser nicht-strategischen Beteiligung sei Teil der Auflagen, die Uniper nach dem EU-Beihilferecht erfüllen muss, so der Konzern, der sich seit vergangenem Jahr in staatlichen Händen befindet. Die EU-Kommission hatte am 20. Dezember 2022 die Staatsstütze beihilferechtlich genehmigt. Gleichzeitig hatte sie eine Reihe von strukturellen Abhilfemaßnahmen festgelegt, die Uniper erfüllen muss. Am 16. Januar hatte Uniper als erste beihilferechtliche Abhilfemaßnahme die Veräußerung ihrer 20-prozentigen Beteiligung an der BBL-Gaspipeline verkündet.
Uniper Energy DMCC produziert Schiffskraftstoffe für den Markt in Fujairah – einem der drei weltweit größten Bunkerzentren, wie Uniper erklärt. Die Produktionsstätte im Hafen von Fujairah hat eine Jahreskapazität von mehr 30 Millionen Barrel. Zum Geschäft gehört auch ein Handelsbüro in Dubai.
Die Veräußerung dieser nicht-strategischen Beteiligung sei Teil der Auflagen, die Uniper nach dem EU-Beihilferecht erfüllen muss, so der Konzern, der sich seit vergangenem Jahr in staatlichen Händen befindet. Die EU-Kommission hatte am 20. Dezember 2022 die Staatsstütze beihilferechtlich genehmigt. Gleichzeitig hatte sie eine Reihe von strukturellen Abhilfemaßnahmen festgelegt, die Uniper erfüllen muss. Am 16. Januar hatte Uniper als erste beihilferechtliche Abhilfemaßnahme die Veräußerung ihrer 20-prozentigen Beteiligung an der BBL-Gaspipeline verkündet.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 17.02.2023, 15:37 Uhr
Freitag, 17.02.2023, 15:37 Uhr
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