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Uniper erwägt wohl Verkauf russischer Kraftwerke
Der Energieversorger Uniper erwägt den Verkauf seiner russischen Kraftwerke. So soll das MDAX-Unternehmen Gespräche mit dem russischen Energie-Unternehmen InterRAO führen.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters liege der Hintergrund in der Suche nach Möglichkeiten zur Reduzierung von Emissionen.
Die Gespräche hätte jedoch unterschiedliche Ansichten über den Preis offenbart, sagten Informanten. Sie fügten hinzu, dass
Uniper nach der Wiederaufnahme der Stromerzeugung im Kraftwerk Berezovskaya 3 (Braunkohle), auf eine höhere Bewertung gehofft
habe.
Das 800-MW-Kraftwerk ist kürzlich nach jahrelangen Reparaturarbeiten nach einem Brand im Jahr 2016 wieder ans Netz gegangen. Doch der CO2-Fußabdruck des Kraftwerks passe nicht mehr zu der Strategie von Uniper und seiner finnischen Muttergesellschaft Fortum. Die Frage sei nicht, ob ein Geschäft zustande komme, sondern wann, sagte eine der Quellen, ohne zu spezifizieren, welche Vermögenswerte verkauft werden könnten.
Das 800-MW-Kraftwerk ist kürzlich nach jahrelangen Reparaturarbeiten nach einem Brand im Jahr 2016 wieder ans Netz gegangen. Doch der CO2-Fußabdruck des Kraftwerks passe nicht mehr zu der Strategie von Uniper und seiner finnischen Muttergesellschaft Fortum. Die Frage sei nicht, ob ein Geschäft zustande komme, sondern wann, sagte eine der Quellen, ohne zu spezifizieren, welche Vermögenswerte verkauft werden könnten.
Marie Pfefferkorn
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Samstag, 15.05.2021, 11:46 Uhr
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