• Energiekomplex mit Abgaben
  • Bitkom-Studie zeigt großes Interesse an Smart Metern
  • Landwirte und Amprion schaffen einheitliche Regeln für Erdkabel
  • Hausbesitzer wollen weiter in Energiewende investieren
  • Jetzt tindern Stromversorger, Supermärkte und E-Flottenbetreiber
  • Österreich: Ökostrom bei 94 Prozent der Bedarfsdeckung
  • Aiwanger fordert Erhalt des Speichers Breitbrunn
  • Fraunhofer warnt vor Wasserstoff im Heizungskeller
  • Großspeicher für Soltau
  • Techem sieht Wärmewende nur durch Technik erreichbar
Enerige & Management > Wasserkraft - Umweltermittler durchsuchen Wasserwerk nach Fischsterben
Quelle: Fotolia / colluceo
WASSERKRAFT:
Umweltermittler durchsuchen Wasserwerk nach Fischsterben
Ein Fischsterben in einem plötzlich trockenen Fluss ruft Umweltermittler auf den Plan. Im Visier der Staatsanwälte ist der Betreiber eines Wasserkraftwerks.
 
Nach einem Fischsterben in der Agger bei Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) ermitteln Umweltermittler gegen Verantwortliche beim Betreiber eines anliegenden Wasserkraftwerks. So seien das Wasserwerk an der Agger, einem Nebenfluss der Sieg, sowie die Geschäftsräume des Betreibers in Bayern durchsucht worden, sagte Alexander Kilimann, Sprecher der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität. Die in Dortmund ansässigen Staatsanwälte schalten sich bei herausgehobenen Fällen im Bereich der Umweltkriminalität ein. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet. 

Hintergrund der Ermittlungen sei ein Vorfall von Mitte Juli, bei dem hinter dem Wasserkraftwerk die Agger trockengefallen sein soll, so Kilimann weiter. Dabei sollen auch Fische verendet sein. Ermittelt werde nun wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung, was auch ein mögliches Zurückhalten oder Aufstauen eines Flusses umfassen könne, so der Oberstaatsanwalt. 

Das Ausmaß des Trockenfallens, der genaue Zeitraum und die Folgen für Fische und Fluss seien noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Bei der Durchsuchung seien mögliche Beweise sichergestellt worden, die nun ausgewertet werden müssten.
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 24.07.2025, 16:40 Uhr

Mehr zum Thema