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KOHLE:
Übernahmeangebot für UK Coal
Im April 2005 berichtete E&M über einen möglichen Verkauf des Unternehmens UK Coal. Der Steinkohlebergbau endet auf der britischen Insel endgültig im Jahr 2015.
UK Coal plc, größter britischer Steinkohleproduzent, hat bestätigt, dass ein Übernahmeangebot für die Gesellschaft von einem
Wagniskapitalunternehmen vorliegt.
Der Name des Bieters wird allerdings nicht genannt. An der Börse wird von einem Angebot von rund 2,30 Euro je Aktie gesprochen, was deutlich über dem bisherigen Kurs läge.
Allerdings ist keineswegs sicher, dass es zu einer Übernahme kommt, da ähnliche Versuche in der Vergangenheit scheiterten. Unklar ist auch, ob das Wagniskapitalunternehmen am Kohlegeschäft oder am umfangreichen Grundbesitz von UK Coal interessiert ist.
UK Coal schloss 2003 mit einem Verlust von rund 1,7 Mio. Euro ab. Auf Grund von technischen Störungen untertage und unerwarteten geologischen Schwierigkeiten nahm der Verlust 2004 auf 74,8 Mio. Euro zu.
Der Vorstandsvorsitzende Gerry Spindler geht allerdings davon aus, 2006 wieder in die Gewinnzone zu kommen. Bislang hat UK Coal nicht am weltweiten Kohleboom partizipieren können, weil die Gesellschaft ihre Kohleproduktion längerfristig zu günstigen Konditionen an Kraftwerksunternehmen in Großbritannien verkauft hatte. Wenn diese Verträge auslaufen und die Kohlepreise weiter hoch bleiben, könnte das zu erheblichen Gewinnen für UK Coal führen.
Der Name des Bieters wird allerdings nicht genannt. An der Börse wird von einem Angebot von rund 2,30 Euro je Aktie gesprochen, was deutlich über dem bisherigen Kurs läge.
Allerdings ist keineswegs sicher, dass es zu einer Übernahme kommt, da ähnliche Versuche in der Vergangenheit scheiterten. Unklar ist auch, ob das Wagniskapitalunternehmen am Kohlegeschäft oder am umfangreichen Grundbesitz von UK Coal interessiert ist.
UK Coal schloss 2003 mit einem Verlust von rund 1,7 Mio. Euro ab. Auf Grund von technischen Störungen untertage und unerwarteten geologischen Schwierigkeiten nahm der Verlust 2004 auf 74,8 Mio. Euro zu.
Der Vorstandsvorsitzende Gerry Spindler geht allerdings davon aus, 2006 wieder in die Gewinnzone zu kommen. Bislang hat UK Coal nicht am weltweiten Kohleboom partizipieren können, weil die Gesellschaft ihre Kohleproduktion längerfristig zu günstigen Konditionen an Kraftwerksunternehmen in Großbritannien verkauft hatte. Wenn diese Verträge auslaufen und die Kohlepreise weiter hoch bleiben, könnte das zu erheblichen Gewinnen für UK Coal führen.
Peter Odrich
© 2025 Energie & Management GmbH
Sonntag, 20.04.2025, 14:44 Uhr
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