
Quelle: Shutterstock / Tomasz Makowski
WASSERSTOFF:
Tüv hat Zertifikat für "H2-Ready"-Kraftwerke entwickelt
Der Tüv Süd hat einen Leitfaden zur Definition von wasserstoffgeeigneten Kraftwerken entwickelt und bietet eine Zertifizierung dazu an.
Siemens Energy ist der erste Hersteller, der diese Zertifizierung für sein „H2-Ready“-Kraftwerkskonzept nun erhalten hat,
teilte der Tüv am 16. November mit. Der Leitfaden für den Zertifizierungsprozess wurde in Zusammenarbeit mit Fachexperten
von Siemens Energy entwickelt. Eine solche Zertifizierung erhöht nach Aussagen des Tüv Süd die Investitionssicherheit für
Energieversorger.
Der Leitfaden ermöglicht es Ausrüstern, Anlagenbetreibern oder Versicherern, „eine standardisierte, transparente Richtlinie anzuwenden“, teilte Reiner Block, CEO der Division Industry Service von Tüv Süd, dazu mit. „Die Zertifizierung umfasst ein komplettes Kraftwerk mit all seinen relevanten Teilsystemen.“ Dabei werde nicht ein bestehendes Kraftwerk als „H2-Ready“ zertifiziert, sondern ein Fahrplan beschrieben, wie es im Laufe der Zeit auf die Beimengung von Wasserstoff oder sogar auf die Verbrennung von reinem Wasserstoff umgerüstet werden könne.
Drei-Stufen-Zertifizierung für „H2-Ready“-Kraftwerkskonzepte
Aus diesem Grund umfasst die Tüv-Zertifizierung eines GuD-Kraftwerks drei Stufen: Erstens ein „Concept Certificate“ für die konzeptionelle Auslegung (einschließlich der Randbedingungen) während der Ausschreibungsphase; zweitens ein „Project Certificate“ für die Umsetzungsphase, also die endgültige Anlagenauslegung und ihre Spezifikationen; und drittens ein „Transition Certificate“ für die Umrüstung eines gebauten GuD-Kraftwerks auf Wasserstoffverbrennung − einschließlich einer Überprüfung der Nachrüstungsmaßnahmen und ihrer Auswirkungen auf Sicherheit und Leistung.
Die Zertifizierung lässt sich auf eine Vielzahl von Lösungen übertragen, so der Tüv weiter. Siemens Energy biete bereits heute Hybridlösungen mit Wasserstofferzeugung, -speicherung und -rückverstromung an. Das Unternehmen ist derzeit am Bau mehrerer Kraftwerke beteiligt, die teilweise oder vollständig mit Wasserstoff befeuert werden sollen.
Der Leitfaden ermöglicht es Ausrüstern, Anlagenbetreibern oder Versicherern, „eine standardisierte, transparente Richtlinie anzuwenden“, teilte Reiner Block, CEO der Division Industry Service von Tüv Süd, dazu mit. „Die Zertifizierung umfasst ein komplettes Kraftwerk mit all seinen relevanten Teilsystemen.“ Dabei werde nicht ein bestehendes Kraftwerk als „H2-Ready“ zertifiziert, sondern ein Fahrplan beschrieben, wie es im Laufe der Zeit auf die Beimengung von Wasserstoff oder sogar auf die Verbrennung von reinem Wasserstoff umgerüstet werden könne.
Drei-Stufen-Zertifizierung für „H2-Ready“-Kraftwerkskonzepte
Aus diesem Grund umfasst die Tüv-Zertifizierung eines GuD-Kraftwerks drei Stufen: Erstens ein „Concept Certificate“ für die konzeptionelle Auslegung (einschließlich der Randbedingungen) während der Ausschreibungsphase; zweitens ein „Project Certificate“ für die Umsetzungsphase, also die endgültige Anlagenauslegung und ihre Spezifikationen; und drittens ein „Transition Certificate“ für die Umrüstung eines gebauten GuD-Kraftwerks auf Wasserstoffverbrennung − einschließlich einer Überprüfung der Nachrüstungsmaßnahmen und ihrer Auswirkungen auf Sicherheit und Leistung.
Die Zertifizierung lässt sich auf eine Vielzahl von Lösungen übertragen, so der Tüv weiter. Siemens Energy biete bereits heute Hybridlösungen mit Wasserstofferzeugung, -speicherung und -rückverstromung an. Das Unternehmen ist derzeit am Bau mehrerer Kraftwerke beteiligt, die teilweise oder vollständig mit Wasserstoff befeuert werden sollen.
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Dienstag, 16.11.2021, 11:53 Uhr
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