
Das Gaskraftwerk der Trianel in Hamm. Quelle: Trianel
GASTURBINEN:
Trianel-Gaskraftwerk mit Turbinenschaden
Das Wiederanfahren eines Blocks des Gaskraftwerks in Hamm verzögert sich. Bei der Revision wurde ein Schaden an der Turbine festgestellt.
Das 800-MW-Gaskraftwerk der Aachener Stadtwerke-Kooperation Trianel in Hamm-Uentrop (Nordrhein-Westfalen) besteht aus zwei
Blöcken. Ein Block wird seit September einer großen Revision unterzogen und ist seitdem vom Netz. Nun wurde bei den Arbeiten
Risse in der Turbinenschaufel der Gasturbine entdeckt.
Wie eine Trianel-Sprecherin auf Anfrage der Redaktion bestätigte, werde das Kraftwerk erst später als geplant wieder ans Netz gehen. „Wann der Schaden behoben sein kann, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, derzeit gehen wir von Ende des Jahres aus.“ Eine weitere Verzögerung sei jedoch nicht auszuschließen.
Bei der Revision würden unter anderem Komponenten des Turbinenstranges, bestehend aus Dampfturbine, Generator und Gasturbine, sorgfältig auf Verschleiß und Mängel überprüft, so die Sprecherin weiter. Im Rahmen dieser Arbeiten seien unerwartet die Risse an der Schaufel festgestellt worden.
Hersteller Siemens ist mit dabei
„Derzeit untersuchen wir die Schadensursache und analysieren den tatsächlichen Umfang des Reparaturaufwandes.“ Siemens als Hersteller des Gaskraftwerks sei in die Lösungssuche mit eingebunden. Im Rahmen der Revision soll auch eine Ertüchtigung der Anlage vorgenommen werden, die die Leistung von aktuell rund 409 MW auf 440 MW pro Block erhöht.
Der zweite Block des Trianel-Gaskraftwerks mit ebenfalls einer Leistung von rund 400 MW ist von dem Vorfall nicht betroffen. „Er liefert weiterhin zuverlässig Strom und sorgt als Spitzenlastkraftwerk derzeit für Versorgungssicherheit. Die Revision dieses Blocks ist für 2023 vorgesehen“, so die Sprecherin.
Das Gaskraftwerk der Trianel mit seinen zwei Blöcken ging 2007 ans Netz.
Wie eine Trianel-Sprecherin auf Anfrage der Redaktion bestätigte, werde das Kraftwerk erst später als geplant wieder ans Netz gehen. „Wann der Schaden behoben sein kann, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, derzeit gehen wir von Ende des Jahres aus.“ Eine weitere Verzögerung sei jedoch nicht auszuschließen.
Bei der Revision würden unter anderem Komponenten des Turbinenstranges, bestehend aus Dampfturbine, Generator und Gasturbine, sorgfältig auf Verschleiß und Mängel überprüft, so die Sprecherin weiter. Im Rahmen dieser Arbeiten seien unerwartet die Risse an der Schaufel festgestellt worden.
Hersteller Siemens ist mit dabei
„Derzeit untersuchen wir die Schadensursache und analysieren den tatsächlichen Umfang des Reparaturaufwandes.“ Siemens als Hersteller des Gaskraftwerks sei in die Lösungssuche mit eingebunden. Im Rahmen der Revision soll auch eine Ertüchtigung der Anlage vorgenommen werden, die die Leistung von aktuell rund 409 MW auf 440 MW pro Block erhöht.
Der zweite Block des Trianel-Gaskraftwerks mit ebenfalls einer Leistung von rund 400 MW ist von dem Vorfall nicht betroffen. „Er liefert weiterhin zuverlässig Strom und sorgt als Spitzenlastkraftwerk derzeit für Versorgungssicherheit. Die Revision dieses Blocks ist für 2023 vorgesehen“, so die Sprecherin.
Das Gaskraftwerk der Trianel mit seinen zwei Blöcken ging 2007 ans Netz.

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Dienstag, 08.11.2022, 12:40 Uhr
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