• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Personalie - Titan Wind Energy bekommt deutschen Chef
Heuert bei chinesischem Wettbewerber an: Heiko Mützelburg (links). Quelle: Titan Wind
PERSONALIE:
Titan Wind Energy bekommt deutschen Chef
Heiko Mützelburg leitet künftig das Tochterunternehmen des chinesischen Windradturm-Herstellers Titan Wind Energy in Cuxhaven.
 
Von Rostock nach Cuxhaven: Heiko Mützelburg übernimmt zum 16. September den Posten des Chief Executive Officers bei „Titan Wind Energy (Germany)“. Das Unternehmen ging vor fünf Jahren aus der Umfirmierung des insolventen Cuxhavener Offshore-Turmbauers Ambau hervor. Der chinesische Hersteller Titan Wind Energy hatte ihn erworben. An der Spitze steht derzeit noch eine Interimsmangerin.

Mützelburg kommt von der Baltic Structures Company, wo der die Geschäfte geführt hat. Das Unternehmen in Rostock ist im Sommer vergangenen Jahres gegründet worden. Der 48-Jährige blickt auf fast 15 Jahre Erfahrung in der Offshore-Windbranche zurück.

„Heiko bringt eine beeindruckende Mischung aus Führungserfahrung und geschäftlichem Know-how mit“, sagt Junxu Yan, Gründer und CEO der Titan Group. „Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Welt der Offshore-Windkraft und der Monopile-Industrie wird er maßgeblich dazu beitragen, unseren Aufbau- und Transformationsprozess in Cuxhaven voranzutreiben.“

Titan Wind wurde 2005 in Suzhou, China, gegründet, seit Ende Dezember 2010 ist es an der Börse von Shenzhen notiert. Das Unternehmen verfügt inzwischen über drei Produktionsstätten in Europa, darunter eine für Windtürme in Varde (Dänemark), ein Werk für Oberflächenbehandlung in Esbjerg (Dänemark) und ein Werk für Offshore-Fundamente in Cuxhaven. Am Standort an der deutschen Nordseeküste investiert der Konzern nach eigenen Angaben rund 300 Millionen Euro in den Bau einer Monopile-Produktion. Die ersten Monopfähle sollen dort im Jahr 2026 ausgeliefert werden.
 

Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 11.09.2024, 14:06 Uhr

Mehr zum Thema