
Quelle: Shutterstock / Scharfsinn
WASSERSTOFF:
Thyssenkrupp-Tochter erwirbt Technologie für Hochdruck-Elektrolyse
Der Anlagenbauer Thyssenkrupp Nucera übernimmt von dem angeschlagenen Unternehmen Green Hydrogen Sytems Technik und Know-how für die Hochdruck-Elektrolyse.
Akquisition in Dänemark: Thyssenkrupp Nucera greift nach Technologie von Green Hydrogen Systems. Das Unternehmen mit Sitz
in der Hafenstadt Kolding in der Region Syddanmark befindet sich in wirtschaftlicher Schieflage. Der Versuch einer Restrukturierung
scheiterte, am 19. Juni teilte das Management mit, Konkursantrag zu stellen. Zudem teilte das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen
mit, dass mit Thyssenkrupp Nucera ein bedingter Teilbetriebsübertragungsvertrag abgeschlossen worden.
Der Vertrag zielt auf die Übernahme von Technologie für die Hochdruck-Elektrolyse. Vertragsgegenstand sind nach Angaben von Thyssenkrupp geistiges Eigentum sowie ein Testzentrum der Stadt Skive.
Vollzug im Spätsommer
Die Vereinbarung der Unternehmen steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des gerichtlich bestellten Treuhänders nach Erlass des Insolvenzbeschlusses. Zudem bedarf es der Zustimmung der Gläubiger und behördlicher Genehmigungen. Thyssenkrupp Nucera rechnet damit, dass die Übernahme der Assets im Spätsommer 2025 vollzogen werden kann.
Über die Höhe des Kaufpreises schweigen sich die Unternehmen aus. Thyssenkrupp betont, dass die Transaktion vollständig aus liquiden Mitteln finanziert werde.
Mit dieser Akquisition stärke man „gezielt unsere technologische Spitzenposition im Bereich Wasserstofftechnologien“, kommentiert Nucera-Chef Werner Ponikwar den Deal. Die von Green Hydrogen Systems entwickelte Hochdruck-Elektrolyse arbeite bei bis zu 35 bar Betriebsdruck, „ein entscheidender Vorteil für industrielle Anwendungen, in denen Wasserstoff meist in verdichteter Form benötigt wird“. Mit dem Testzentrum will man die „eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten deutlich schneller und praxisnäher voranzutreiben“.
Der Vertrag zielt auf die Übernahme von Technologie für die Hochdruck-Elektrolyse. Vertragsgegenstand sind nach Angaben von Thyssenkrupp geistiges Eigentum sowie ein Testzentrum der Stadt Skive.
Vollzug im Spätsommer
Die Vereinbarung der Unternehmen steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des gerichtlich bestellten Treuhänders nach Erlass des Insolvenzbeschlusses. Zudem bedarf es der Zustimmung der Gläubiger und behördlicher Genehmigungen. Thyssenkrupp Nucera rechnet damit, dass die Übernahme der Assets im Spätsommer 2025 vollzogen werden kann.
Über die Höhe des Kaufpreises schweigen sich die Unternehmen aus. Thyssenkrupp betont, dass die Transaktion vollständig aus liquiden Mitteln finanziert werde.
Mit dieser Akquisition stärke man „gezielt unsere technologische Spitzenposition im Bereich Wasserstofftechnologien“, kommentiert Nucera-Chef Werner Ponikwar den Deal. Die von Green Hydrogen Systems entwickelte Hochdruck-Elektrolyse arbeite bei bis zu 35 bar Betriebsdruck, „ein entscheidender Vorteil für industrielle Anwendungen, in denen Wasserstoff meist in verdichteter Form benötigt wird“. Mit dem Testzentrum will man die „eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten deutlich schneller und praxisnäher voranzutreiben“.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 20.06.2025, 13:07 Uhr
Freitag, 20.06.2025, 13:07 Uhr
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