
Quelle: Thyssenkrupp
WASSERSTOFF:
Thyssenkrupp Steel pausiert Ausschreibung
Der Stahlhersteller Thyssenkrupp hat seine Ausschreibung zum Kauf von grünem Wasserstoff für sein Duisburger Direktreduktions-Eisenwerk auf Eis gelegt.
Grund dafür sei, dass die ersten Preisangaben der Bieter „deutlich höher“ seien als vom Unternehmen erwartet, berichtet S&P
Global Commodity Insights. Thyssenkrupp Steel hatte die Ausschreibung im Februar 2024 gestartet, um im Rahmen von Zehn-Jahres-Verträgen
bis zu 151.000 Tonnen/Jahr erneuerbaren und kohlenstoffarmen Wasserstoff für die Pipelinelieferung an sein Duisburger Stahlwerk zu kaufen.
Die höher als erwartet ausgefallenen Preise und die langsame Marktentwicklung hätten das Unternehmen aber gezwungen, seine
Entscheidung zu überdenken.
„Unsere Ausschreibung für die Beschaffung von Wasserstoff liegt derzeit auf Eis, weil sich abzeichnet, dass die angebotenen Preise deutlich höher sein werden als angenommen und dass sich andere Rahmenbedingungen der Wasserstoffwirtschaft, die sich langsamer als erwartet entwickelt, erheblich ändern werden“, zitiert S&P Global Commodity Insights aus einer E-Mail von Thyssenkrupp Steel von Ende März: „Wir werden weiterhin Wasserstoff verwenden, sobald dies technisch und wirtschaftlich machbar ist.“
Das Unternehmen erklärte demnach, die Entwicklung habe keinen Einfluss auf seine Pläne zum Bau der Direktreduktionsanlage-Anlage (DRI-Anlage). „Der Bau und der Betrieb der Direktreduktionsanlage in Duisburg sind davon nicht direkt betroffen, da die Anlage auch mit Erdgas betrieben werden kann“, so ein Sprecher.
„Unsere Ausschreibung für die Beschaffung von Wasserstoff liegt derzeit auf Eis, weil sich abzeichnet, dass die angebotenen Preise deutlich höher sein werden als angenommen und dass sich andere Rahmenbedingungen der Wasserstoffwirtschaft, die sich langsamer als erwartet entwickelt, erheblich ändern werden“, zitiert S&P Global Commodity Insights aus einer E-Mail von Thyssenkrupp Steel von Ende März: „Wir werden weiterhin Wasserstoff verwenden, sobald dies technisch und wirtschaftlich machbar ist.“
Das Unternehmen erklärte demnach, die Entwicklung habe keinen Einfluss auf seine Pläne zum Bau der Direktreduktionsanlage-Anlage (DRI-Anlage). „Der Bau und der Betrieb der Direktreduktionsanlage in Duisburg sind davon nicht direkt betroffen, da die Anlage auch mit Erdgas betrieben werden kann“, so ein Sprecher.
Heike Gillis
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 27.03.2025, 16:51 Uhr
Donnerstag, 27.03.2025, 16:51 Uhr
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