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WASSERSTOFF:
Thyssengas will H2-Versorgungsnetz erweitern
Der Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas startet eine Machbarkeitsstudie zum Netzausbau bei Düsseldorf. Gemeinsam mit regionalen Akteuren soll eine H2-Versorgung aufgebaut werden.
Wasserstoff für den Düsseldorfer Westen und Neuss: Thyssengas prüft zusammen mit der Netzgesellschaft Düsseldorf, den Stadtwerken
Neuss und dem Aluminiumwalz-Unternehmen Speira, welche Trassen für die Anbindung an das künftige Wasserstoff-Kernnetz in Betracht
kommen. Die Partner haben dazu jetzt eine Machbarkeitsstudie initiiert.
Gegenstand der Studie sei ein „dreiteiliges Ausbaukonzept“, teilt der Dortmunder Fernleitungsnetzbetreiber mit. Ausgangspunkt soll die Anbindung an eine bestehende Erdgasleitung sein, die im Rahmen des von der Bundesnetzagentur genehmigten H2-Kernnetzes auf Wasserstoff umgestellt werde, heißt es. Daran anschließend soll ein kurzes Teilstück einer weiteren Erdgasleitung für den Transport von Wasserstoff umgerüstet werden. Im dritten und letztem Schritt soll dieses Netzsystem durch einen Neubau ergänzt werden, um industrielle Abnehmer anzuschließen und eine Netzkopplung mit den Verteilnetzbetreibern herzustellen, erklärt Thyssengas. Die Studie soll bis Ende dieses Jahres fertig sein.
„Der H2-Hochlauf gelingt nur, wenn wir über das Kernnetz hinausdenken und auch Regionen, die nicht unmittelbar am Kernnetz liegen, bei der H2-Versorgung mitdenken“, sagt Ansgar Taubitz, Referent für „Marktentwicklung Wasserstoff“ bei Thyssengas. „Mit der Machbarkeitsstudie wollen wir zeigen, wie ein Ausbau unseres künftigen Wasserstoffnetzes aussehen kann.“

Die Stadtwerke Neuss versprechen sich von der Studie einen bedeutsamen Schritt für die Region: „Für uns ist es entscheidend, die Unternehmen und Verbraucher in der Region an eine zukunftsfähige Infrastruktur anzubinden“, sagt der technische Geschäftsführer Thomas Walkiewicz.
Der Industriepartner Speira hofft auf einen „zeitnahen Zugang zum H2-Kernnetz“. Wasserstoff sei für das Unternehmen ein „Schlüssel zur Dekarbonisierung“, erklärt Geschäftsführer Volker Backs.
Gegenstand der Studie sei ein „dreiteiliges Ausbaukonzept“, teilt der Dortmunder Fernleitungsnetzbetreiber mit. Ausgangspunkt soll die Anbindung an eine bestehende Erdgasleitung sein, die im Rahmen des von der Bundesnetzagentur genehmigten H2-Kernnetzes auf Wasserstoff umgestellt werde, heißt es. Daran anschließend soll ein kurzes Teilstück einer weiteren Erdgasleitung für den Transport von Wasserstoff umgerüstet werden. Im dritten und letztem Schritt soll dieses Netzsystem durch einen Neubau ergänzt werden, um industrielle Abnehmer anzuschließen und eine Netzkopplung mit den Verteilnetzbetreibern herzustellen, erklärt Thyssengas. Die Studie soll bis Ende dieses Jahres fertig sein.
„Der H2-Hochlauf gelingt nur, wenn wir über das Kernnetz hinausdenken und auch Regionen, die nicht unmittelbar am Kernnetz liegen, bei der H2-Versorgung mitdenken“, sagt Ansgar Taubitz, Referent für „Marktentwicklung Wasserstoff“ bei Thyssengas. „Mit der Machbarkeitsstudie wollen wir zeigen, wie ein Ausbau unseres künftigen Wasserstoffnetzes aussehen kann.“

Überlegungen für den Netzausbau bei Düsseldorf und Neuss
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Quelle: Thyssengas
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Quelle: Thyssengas
Die Stadtwerke Neuss versprechen sich von der Studie einen bedeutsamen Schritt für die Region: „Für uns ist es entscheidend, die Unternehmen und Verbraucher in der Region an eine zukunftsfähige Infrastruktur anzubinden“, sagt der technische Geschäftsführer Thomas Walkiewicz.
Der Industriepartner Speira hofft auf einen „zeitnahen Zugang zum H2-Kernnetz“. Wasserstoff sei für das Unternehmen ein „Schlüssel zur Dekarbonisierung“, erklärt Geschäftsführer Volker Backs.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 31.07.2025, 08:45 Uhr
Donnerstag, 31.07.2025, 08:45 Uhr
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