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POLITIK:
Thüringens Umweltministerin will Wasserstofferzeugung aus Ökostrom
Thüringen setzt nach Angaben von Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) auf die Wasserstofferzeugung allein mit Hilfe erneuerbaren Energien.
 
Nur „grüner Wasserstoff“ als Energieträger für die Industrie oder als Treibstoff für Fahrzeuge sei ein Beitrag zum Klimaschutz, sagte Siegesmund am Freitag im Landtag in Erfurt. Das setze voraus, dass der Freistaat die Produktion von Öko-Energie deutlich erhöhe. Bisher ist die Produktion von Wasserstoff sehr energieintensiv. „Gegenwärtig beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Thüringer Nettostromverbrauch etwa 50 Prozent. Es braucht also mehr und nicht weniger erneuerbare Energien, wenn wir den grünen Wasserstoff vor Ort produzieren wollen“, sagte Siegesmund. Die Ministerin verlangte, dass der Bund die Regeln ändere, um Investitionen in Wasserstofftechnik attraktiv zu machen. „Die Umlagen-Befreiung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz muss dringend kommen.“ Der Bund habe das angekündigt, bisher aber nicht gehandelt. Die CDU-Fraktion hatte den Bericht der Landesregierung zur Wasserstoffstrategie verlangt.
 
 

Marie-Therese Pfefferkorn
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Sonntag, 02.05.2021, 15:09 Uhr

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