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Quelle: Tüv Rheinland
WASSERSTOFF:
THE und H2 Global arbeiten am Hochlauf des H2-Marktes
Um den Hochlauf des Wasserstoffmarktes zu unterstützen, hat die "H2Global"-Stiftung eine Vereinbarung mit dem Marktgebietsverantwortlichen Trading Hub Europe (THE) geschlossen.
In ihrer am 22. April unterzeichneten Absichtserklärung wollen die Partner eine effiziente und praxisorientierte Prozesslandschaft
für den Handel mit grünen Power-to-X-Produkten entwickeln. "Power to X" − kurz PtX − steht für Verfahren, bei denen mit elektrischer
Strom in Brenn- und Kraftstoffe (Power-to-Gas, Power-to-Liquid), in Rohstoffe für die Industrie (Power-to-Chem) oder in andere
Energieformen (Power-to-Heat) umgewandelt werden. Stammt der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen, können PtX-Produkte
einen Beitrag zum Erreichen der nationalen und internationalen Klimaschutzziele leisten.
Wie es in einer Mitteilung der Partner heißt, wollen die Organisationen ihre komplementären Schnittstellen "weiter definieren" und so den Aufbau eines funktionsfähigen PtX-Marktes fördern. Mit im Spiel ist neben THE und H2 Global auch "HINT.CO", eine Tochter der H2-Global-Stiftung. Die Abkürzung steht für "Hydrogen Intermediary Network Company". Als Intermediär soll die Company Produkte mittels kurzfristiger Auktionen zum höchstmöglichen Preis an deutsche und europäische Unternehmen verkaufen, die ihre Dekarbonisierung damit vorantreiben können.
Da der Produktionspreis von grünem Wasserstoff in der derzeitigen Markthochlaufphase noch sehr teuer ist, wird die Gesellschaft voraussichtlich Verluste machen. Diese sollen, wie bereits im Dezember bekannt geworden ist, durch die Zuwendung des Bundes für maximal zehn Jahre ausgeglichen werden (wir berichteten).
Die Partner sehen zwei Phasen in ihrer Zusammenarbeit vor:
Wie es in einer Mitteilung der Partner heißt, wollen die Organisationen ihre komplementären Schnittstellen "weiter definieren" und so den Aufbau eines funktionsfähigen PtX-Marktes fördern. Mit im Spiel ist neben THE und H2 Global auch "HINT.CO", eine Tochter der H2-Global-Stiftung. Die Abkürzung steht für "Hydrogen Intermediary Network Company". Als Intermediär soll die Company Produkte mittels kurzfristiger Auktionen zum höchstmöglichen Preis an deutsche und europäische Unternehmen verkaufen, die ihre Dekarbonisierung damit vorantreiben können.
Da der Produktionspreis von grünem Wasserstoff in der derzeitigen Markthochlaufphase noch sehr teuer ist, wird die Gesellschaft voraussichtlich Verluste machen. Diese sollen, wie bereits im Dezember bekannt geworden ist, durch die Zuwendung des Bundes für maximal zehn Jahre ausgeglichen werden (wir berichteten).
Die Partner sehen zwei Phasen in ihrer Zusammenarbeit vor:
- Zunächst wollen sie ein Modell für eine geeignete Handelsstruktur für PtX-Produkte erarbeiten. In verschiedenen Arbeitsgruppen wollen sie hierzu verschiedene Fragestellungen klären − insbesondere in den Bereichen Speicherung, Bilanzierung und Eigentumsübergang der PtX-Produkte. Auch der Betrieb von Handelspunkten, der Versorgungssicherheit und dem möglichen Einsatz von Regelenergie sollen eine Rolle spielen. Ebenso die Frage der Zertifizierung der grünen Eigenschaft und die Möglichkeit der Massenbilanzierung der Ptx-Produkte. Das Vorgehen werde eng mit dem Bundeswirtschaftsministerium abgestimmt und soll "möglichst bis zum 31. Dezember 2022" abgeschlossen sein, wie Timo Bollerhey, Geschäftsführer der Hint.Co anführt.
- In der zweiten Phase wollen die Partner die Umsetzung der Entwicklungen angehen und in eine dauerhafte Kooperation überführen. Das entstehende Marktmodell soll die europäischen Vorgaben, wie die EU-Regulierung, berücksichtigen und einen diskriminierungsfreien Handel gewährleisten. Darüber hinaus wollen die Partner prüfen, ob und wie sich die von THE in Zusammenhang mit den Gasversorgungssicherheitsaufgaben gemachten Erfahrungen auf die PtX-Produkte übertragen lassen.
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Montag, 25.04.2022, 14:30 Uhr
Montag, 25.04.2022, 14:30 Uhr
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