
Quelle: Regionalwerk Bodensee GmbH & Co. KG
WÄRMENETZ:
Tettnang baut grünes Wärmenetz auf
Engie Deutschland und das Regionalwerk Bodensee haben im baden-württembergischen Tettnang den Bau eines Nahwärmenetzes auf Basis erneuerbarer Energien gestartet.
Mit dem neuen Wärmenetz und den dazugehörenden Anlagen in Tettnang im Bodenseekreis sollen künftig städtische und landeseigene
Gebäude mit Wärme aus regionaler Biomasse versorgt werden. Beim symbolischen Spatenstich betonten die Projektbeteiligten das
Ziel, die kommunale Wärmeversorgung unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen. Mit an dem Projekt beteiligt sind Engie
Deutschland, das Regionalwerk Bodensee und die Stadt Tettnang.
Das Netz soll eine thermische Leistung von bis zu 14,1 MW transportieren können, teilte Engie mit. Im ersten Ausbauschritt würden 14 öffentliche Gebäude in Tettnang angeschlossen – darunter das Neue Schloss, das Rathaus und ein großer Schulkomplex am Manzenberg im Norden der Stadt. Perspektivisch sei die Netzerweiterung in angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete vorgesehen.
Für die Grundlastversorgung kommen zwei Biomassekessel zum Einsatz. Sie werden mit Holzhackschnitzeln betrieben, die überwiegend aus dem Umland stammen. Dadurch soll die Wärmebereitstellung nahezu CO2-neutral erfolgen. Ein großer Pufferspeicher soll Verbrauchsspitzen abfedern und die Versorgungssicherheit erhöhen.
Niklas Wiegand, Geschäftsführer von Engie Deutschland, sowie Michael Hofmann, Geschäftsführer des Regionalwerks Bodensee, und Bürgermeisterin Regine Rist (Freie Wähler) unterstrichen beim Baustart die Bedeutung des Projekts für die Kommunale Wärmewende.
Engie Deutschland betreibt nach eigenen Angaben derzeit bundesweit rund hundert Wärmenetze, die schrittweise auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des französischen Engie-Konzerns. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin ist auf Energiedienstleistungen, dezentrale Versorgungslösungen und Infrastrukturprojekte spezialisiert. Im Jahr 2024 erzielte Engie in Deutschland mit 5.900 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,45 Milliarden Euro.
Das Regionalwerk Bodensee ist ein kommunaler Energieversorger. Mehrheitsgesellschafter mit 52 Prozent sind sieben Kommunen in der Region sowie mit je 24 Prozent das Albwerk aus Geislingen und das Stadtwerk am See Überlingen / Friedrichshafen. Das Unternehmen versorgt die Bodenseeregion unter anderem mit Strom, Gas und Wärme.
Das Netz soll eine thermische Leistung von bis zu 14,1 MW transportieren können, teilte Engie mit. Im ersten Ausbauschritt würden 14 öffentliche Gebäude in Tettnang angeschlossen – darunter das Neue Schloss, das Rathaus und ein großer Schulkomplex am Manzenberg im Norden der Stadt. Perspektivisch sei die Netzerweiterung in angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete vorgesehen.
Für die Grundlastversorgung kommen zwei Biomassekessel zum Einsatz. Sie werden mit Holzhackschnitzeln betrieben, die überwiegend aus dem Umland stammen. Dadurch soll die Wärmebereitstellung nahezu CO2-neutral erfolgen. Ein großer Pufferspeicher soll Verbrauchsspitzen abfedern und die Versorgungssicherheit erhöhen.
Niklas Wiegand, Geschäftsführer von Engie Deutschland, sowie Michael Hofmann, Geschäftsführer des Regionalwerks Bodensee, und Bürgermeisterin Regine Rist (Freie Wähler) unterstrichen beim Baustart die Bedeutung des Projekts für die Kommunale Wärmewende.
Engie Deutschland betreibt nach eigenen Angaben derzeit bundesweit rund hundert Wärmenetze, die schrittweise auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des französischen Engie-Konzerns. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin ist auf Energiedienstleistungen, dezentrale Versorgungslösungen und Infrastrukturprojekte spezialisiert. Im Jahr 2024 erzielte Engie in Deutschland mit 5.900 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,45 Milliarden Euro.
Das Regionalwerk Bodensee ist ein kommunaler Energieversorger. Mehrheitsgesellschafter mit 52 Prozent sind sieben Kommunen in der Region sowie mit je 24 Prozent das Albwerk aus Geislingen und das Stadtwerk am See Überlingen / Friedrichshafen. Das Unternehmen versorgt die Bodenseeregion unter anderem mit Strom, Gas und Wärme.

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Dienstag, 29.07.2025, 16:28 Uhr
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