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Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
KLIMASCHUTZ:
TES entwickelt CO2-Exportterminal in Wilhelmshaven
Der belgische Projektierer Tree Energy Solutions treibt die Entwicklung eines CO2-Exportterminals in der Hafenstadt an der Jade voran.
Das Terminal ist Teil des Green Energy Hub, das künftig auch eine autotherme Reformierungsanlage und eine Einrichtung zur
Produktion grüner Energie umfassen wird. Tree Energy Solutions (TES) will das Terminal nutzen, um CO2 von Emittenten per Schiene
oder Pipeline nach Wilhelmshaven zu transportieren, dort zwischenzulagern und für die Ausfuhr zu Speicherstätten in der Nord-
oder Ostsee oder für den Einsatz in Ländern mit erneuerbaren Energieressourcen vorzubereiten. Damit will TES die Produktion
von elektrifiziertem synthetischen Erdgas (e-NG) aus grünem Wasserstoff und CO2 ausbauen.
Um die Entwicklung des CO2-Exportterminals weiter zu unterstützen, ist TES Gründungsmitglied der „Carbon Management Alliance“ (CM Alliance). Diese Industrieinitiative in Deutschland konzentriert sich auf die Implementierung von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (Carbon Capture, Utilisation and Storage, CCUS). Die Allianz fördert branchenübergreifende Lösungen und schafft die notwendige Infrastruktur für ein effizientes Kohlenstoffmanagement.
Ausbau der globalen Projekt-Pipeline
Das CO2-Exportterminal soll eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der Industrie spielen. Es verbindet Emittenten und schwer zu dekarbonisierende Industriecluster in Deutschland und Europa zunächst über bestehende Schienennetze. „Das Terminal ermöglicht den Transport von Emissionen ohne den Bedarf an umfangreicher neuer Infrastruktur“, erklärt Hugo Dijkgraaf, Chief Operating Officer von TES.
CO2 aus Deutschland, Ostfrankreich, der Schweiz, Österreich und Tschechien könnte so nach Wilhelmshaven geliefert werden. Von dort könnte es zu Speicherstätten in Norwegen, Dänemark, den Niederlanden oder Großbritannien transportiert werden. Die flexible, schiffsbasierte Exportoption eröffnet zusätzliche Möglichkeiten für zukünftige Standorte.
TES wendet ein Modell für grünen Wasserstoff an, bei dem Sonnen- und Windenergie in Gebieten mit niedrigen Gestehungskosten zum Einsatz kommt. Der grüne Wasserstoff wird dann mit CO2 kombiniert und in e-NG umgewandelt. Anfang dieses Jahres nahm der belgische Projektierer 140 Millionen Euro auf, um seine globale Pipeline voranzutreiben.
Um die Entwicklung des CO2-Exportterminals weiter zu unterstützen, ist TES Gründungsmitglied der „Carbon Management Alliance“ (CM Alliance). Diese Industrieinitiative in Deutschland konzentriert sich auf die Implementierung von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (Carbon Capture, Utilisation and Storage, CCUS). Die Allianz fördert branchenübergreifende Lösungen und schafft die notwendige Infrastruktur für ein effizientes Kohlenstoffmanagement.
Ausbau der globalen Projekt-Pipeline
Das CO2-Exportterminal soll eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der Industrie spielen. Es verbindet Emittenten und schwer zu dekarbonisierende Industriecluster in Deutschland und Europa zunächst über bestehende Schienennetze. „Das Terminal ermöglicht den Transport von Emissionen ohne den Bedarf an umfangreicher neuer Infrastruktur“, erklärt Hugo Dijkgraaf, Chief Operating Officer von TES.
CO2 aus Deutschland, Ostfrankreich, der Schweiz, Österreich und Tschechien könnte so nach Wilhelmshaven geliefert werden. Von dort könnte es zu Speicherstätten in Norwegen, Dänemark, den Niederlanden oder Großbritannien transportiert werden. Die flexible, schiffsbasierte Exportoption eröffnet zusätzliche Möglichkeiten für zukünftige Standorte.
TES wendet ein Modell für grünen Wasserstoff an, bei dem Sonnen- und Windenergie in Gebieten mit niedrigen Gestehungskosten zum Einsatz kommt. Der grüne Wasserstoff wird dann mit CO2 kombiniert und in e-NG umgewandelt. Anfang dieses Jahres nahm der belgische Projektierer 140 Millionen Euro auf, um seine globale Pipeline voranzutreiben.
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Mittwoch, 11.12.2024, 16:31 Uhr
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