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Enerige & Management > Windkraft Offshore - Tennet vergibt Aufträge zur Installation von 14 Offshore-Plattformen
Visualisierung einer 2.000-MW-Plattform. Quelle: Tennet
WINDKRAFT OFFSHORE:
Tennet vergibt Aufträge zur Installation von 14 Offshore-Plattformen
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat Rahmenverträge für den Transport und die Installation von mindestens 14 Offshore-Plattformen mit einer Leistung von je 2.000 MW unterzeichnet.
 
Die 2000-MW-Konverterstationen sollen von den Firmen „Allseas“ und „Heerema Marine Contractors“ in der niederländischen und deutschen Nordsee installiert werden, wie Tennet mitteilt. Danach umfasst der Rahmenvertrag mindestens 28 Slots bis 2031: 14 für den Transport und die Installation eines Jackets (Unterkonstruktion der Offshore-Konverterstation) und 14 weitere für den Transport und die Installation der Oberkonstruktion (Topside).

Heerema will das halbtauchfähige Kranschiff „Sleipnir“ sowie eine eigene „Floatover“-Barge einsetzen. Allseas plant das weltweit größten Installationsschiff „Pioneering Spirit“ für die Errichtung der Jackets und Topsides ein.

Tim Meyerjürgens, COO bei Tennet, erklärte dazu: „Mit dieser Vereinbarung gewährleisten wir für unsere HGÜ-Partner den fristgerechten Transport sowie die Installation unserer Offshore-Plattformen.“ Diese europäischen Partnerschaften bewiesen einmal mehr, dass die Energiewende ein gemeinsamer Kraftakt ist.

Heerema hat den Zuschlag für rund 60 Prozent der verfügbaren Slots des Gesamtauftrags erhalten, Allseas wurden 40 Prozent zugeteilt. Nach Angaben von Tennet können innerhalb der geschlossenen Vereinbarungen weitere Aufträge für künftige Offshore-Projekte vergeben werden.

Kürzlich hatte Tennet die Rahmenverträge für den Bau der 14 Landstationen, die Offshore- und Onshore-Konverterstationen sowie die Kabelsysteme der 2.000-MW-Projekte vergeben − das Investitionsvolumen liegt bei über 35 Milliarden Euro. Der neu entwickelte Ansatz, Ausschreibungen als umfassende Rahmenverträge für mehrere Projekte zu vergeben, beschleunige den grundlegenden Prozess und letztlich den Netzausbau, heißt es seitens des Netzbetreibers.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Mittwoch, 17.05.2023, 16:21 Uhr

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