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Enerige & Management > Wirtschaft - Tarifabschluss für ostdeutsche Versorger
Bild: Shutterstock/katjen
WIRTSCHAFT:
Tarifabschluss für ostdeutsche Versorger
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich auf einen Tarifabschluss für 30.000 Beschäftigte bei Versorgungsunternehmen in Ostdeutschland geeinigt.
 
Die Gewerkschaften Verdi und IG BCE haben sich in der dritten Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband energie- und versorgungswirtschaftlicher Unternehmen (AVEU) auf einen Tarifabschluss geeinigt.

In den gemeinsamen Verhandlungen haben sie für die 30.000 Beschäftigten in über 130 Unternehmen im AVEU in der ostdeutschen Energiewirtschaft eine deutliche Erhöhung der Vergütungen, eine Corona-Zahlung und Freistellungstage für Gewerkschaftsmitglieder durchgesetzt. 

Das Ergebnis im Detail:
  • Zum 1. Juni 2021 steigen die Vergütungen um 2,3 %, Auszubildende erhalten 50 Euro.
  • Zum 1. November 2022 steigen die Vergütungen um 1,5 %, Auszubildende erhalten 50 Euro.
  • Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 27 Monate (bis zum 31. August 2023).
  • Die Corona-Zahlung in Höhe von 600 Euro wird spätestens im Januar 2022 ausgezahlt. Teilzeitkräfte erhalten die Zahlung anteilig. Auszubildende bekommen 300 Euro.
  • Alle Gewerkschaftsmitglieder bekommen zwei Freistellungstage zur Teilnahme an Fachveranstaltungen und Schulungen. 
Zu den von dem Tarifabschluss betroffenen Unternehmen gehören unter anderem die Stadtwerke Leipzig, die Thüringer Energie AG, die SachsenEnergie AG, die Stadtwerke Weimar, die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg, die VNG-Verbundnetz Gas AG und die Energie und Wasser Potsdam GmbH.
 

Peter Koller
Redakteur
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Freitag, 02.07.2021, 14:00 Uhr

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