
Quelle: Pixabay / David Schwarzenberg
BILANZ:
SWU erzielt Überschuss von 4,7 Millionen Euro
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beenden das Geschäftsjahr 2024 mit einem Gewinn von 4,7 Mio. Euro − trotz rückläufigem Umsatz und hoher Belastungen durch Markt und Wetter.
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) haben das Geschäftsjahr 2024 mit einem Gewinn von 4,7 Millionen Euro abgeschlossen, teilte der Versorger am 27.Mai mit. Trotz eines rückläufigen Umsatzes von 695 Millionen Euro − nach 782 Millionen Euro im Vorjahr − konnten die Stadtwerke ein positives Konzernergebnis erzielen. Im Vorjahr lag das Konzernergebnis
bei 6,2 Millionen Euro. Belastend wirkten sich neben einem milden Winter auch starke Marktschwankungen, Wettbewerbsdruck und die Nachwirkungen der
Energiekrise aus. Hinzu kamen zusätzliche Kosten infolge eines Sommerhochwassers in Höhe von rund 720.000 Euro.
„Im Bereich der erneuerbaren Energien, allen voran der Wasserkraft, erzielten wir herausragende Ergebnisse“, sagte SWU-Geschäftsführer Klaus Eder. Die SWU konnten laut Eder durch massive Investitionen in allen Unternehmensbereichen ihre führende Rolle als Gestalter der Energie- und Mobilitätswende in der Region weiter ausbauen. „Alles in allem sind wir sehr zufrieden und können ein solides Betriebsergebnis für uns verbuchen.“
Die langfristige Beschaffungsstrategie schützte vor extremen Preisausschlägen, reduzierte jedoch die Flexibilität bei kurzfristigen Marktveränderungen. Besonders der Strom- und Gasabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr. Der Stromverkauf lag bei 861 Millionen kWh (Vorjahr: 994 Millionen kWh), der Gasabsatz bei 932 Millionen kWh (Vorjahr: 1.072 Millionen kWh). Auch die Transportmengen gingen zurück.
Wasserkraft und Beteiligungen stützen Ergebnis
Einen wichtigen Beitrag zum Jahresergebnis leistete die Stromproduktion aus Wasserkraft. Die SWU-Anlagen erzeugten mit 113,7 Millionen kWh so viel Strom wie seit sieben Jahrzehnten nicht mehr, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Direktvermarktung eigener und durch Dritte erzeugter Strommengen, immerhin 570 Millionen kWh, entwickelte sich ebenfalls positiv. Darüber hinaus stärkten Beteiligungen das Konzernergebnis. Der 50-Prozent-Anteil an der Fernwärme Ulm GmbH (FUG) brachte rund 6 Millionen Euro Erlös.
Vor allem preisgünstige Discount Anbieter setzten nach Informationen des Versorgers dem Vertriebsergebnis zu. Außerdem sorgte die milde Witterung im Jahr 2024 für weniger Heiztage, was zu geringeren Absatz- und Transportmengen von Strom, Gas und Wärme führte.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen investierte die SWU im Geschäftsjahr 97 Millionen Euro in die Infrastruktur der Region. Davon entfielen 50 Millionen Euro auf die Netze für Strom, Gas, Fernwärme und Wasser. 14 Millionen Euro wurden für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bereitgestellt. Weitere 5 Millionen Euro flossen in die Erweiterung des Glasfasernetzes.
Kennzahlen der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU)
Quelle: SWU
„Im Bereich der erneuerbaren Energien, allen voran der Wasserkraft, erzielten wir herausragende Ergebnisse“, sagte SWU-Geschäftsführer Klaus Eder. Die SWU konnten laut Eder durch massive Investitionen in allen Unternehmensbereichen ihre führende Rolle als Gestalter der Energie- und Mobilitätswende in der Region weiter ausbauen. „Alles in allem sind wir sehr zufrieden und können ein solides Betriebsergebnis für uns verbuchen.“
Die langfristige Beschaffungsstrategie schützte vor extremen Preisausschlägen, reduzierte jedoch die Flexibilität bei kurzfristigen Marktveränderungen. Besonders der Strom- und Gasabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr. Der Stromverkauf lag bei 861 Millionen kWh (Vorjahr: 994 Millionen kWh), der Gasabsatz bei 932 Millionen kWh (Vorjahr: 1.072 Millionen kWh). Auch die Transportmengen gingen zurück.
Wasserkraft und Beteiligungen stützen Ergebnis
Einen wichtigen Beitrag zum Jahresergebnis leistete die Stromproduktion aus Wasserkraft. Die SWU-Anlagen erzeugten mit 113,7 Millionen kWh so viel Strom wie seit sieben Jahrzehnten nicht mehr, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Direktvermarktung eigener und durch Dritte erzeugter Strommengen, immerhin 570 Millionen kWh, entwickelte sich ebenfalls positiv. Darüber hinaus stärkten Beteiligungen das Konzernergebnis. Der 50-Prozent-Anteil an der Fernwärme Ulm GmbH (FUG) brachte rund 6 Millionen Euro Erlös.
Vor allem preisgünstige Discount Anbieter setzten nach Informationen des Versorgers dem Vertriebsergebnis zu. Außerdem sorgte die milde Witterung im Jahr 2024 für weniger Heiztage, was zu geringeren Absatz- und Transportmengen von Strom, Gas und Wärme führte.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen investierte die SWU im Geschäftsjahr 97 Millionen Euro in die Infrastruktur der Region. Davon entfielen 50 Millionen Euro auf die Netze für Strom, Gas, Fernwärme und Wasser. 14 Millionen Euro wurden für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bereitgestellt. Weitere 5 Millionen Euro flossen in die Erweiterung des Glasfasernetzes.
Kennzahlen der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU)
Kennzahl | Geschäftsjahr 2024 | Geschäftsjahr 2023 |
Umsatz (Mio. Euro) | 695 | 782 |
Konzernergebnis (Mio. Euro) | 4,7 | 6,2 |
Stromverkauf (Mio. kWh) | 861 | 994 |
Erdgasverkauf (Mio. kWh) | 932 | 1.072 |
Fernwärmeverkauf (Mio. kWh) | 96,7 | 96,1 |
Personal | 1.216 | 1.179 |
Auszubildende | 68 | 69 |

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Mittwoch, 28.05.2025, 14:36 Uhr
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