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BILANZ:
SWB investiert dreistellige Millionenbeträge in Netzausbau
Die Bremer SWB sieht sich auf einem soliden wirtschaftlichen Kurs. Das Ergebnis und der Umsatz des Energiedienstleisters sind leicht rückläufig, die Investitionen bleiben unverändert.
SWB, der Energiedienstleister im Land Bremen, hat im Geschäftsjahr 2024 einen Konzern-Umsatz von rund 1,71 Milliarden Euro
erwirtschaftet, was leicht unter dem Wert des Vorjahrs liegt (rund 1,82 Milliarden Euro). Der Rückgang resultiert laut SWB
aus „marktbedingten Preissenkungen sowie aus leichten Kundenverlusten in den Vertriebsgesellschaften“.
Ebenfalls negativ wirkte sich die milde Witterung aus. Das Konzern-Jahresergebnis belief sich auf 128,3 Millionen Euro (Vorjahr: 152,6 Millionen Euro). Das operative Ebit betrug im vergangenen Geschäftsjahr 150,5 Millionen Euro und liegt damit unter dem Wert des Vorjahres mit 126,7 Millionen Euro.
Einen Teil zum Ergebnisanstieg hat der letzte von SWB betriebene Kohlekraftwerksblock in den Monaten bis zu seiner Stilllegung Ende April 2024 beigetragen. Auch die gestiegenen Investitionen in die Stromnetze zahlten sich ergebnisseitig weiterhin aus. Zudem konnte die SWB Rückstellungen auflösen, die sie in den Vorjahren zur Risikovorsorge gebildet hatte.
Der fortgesetzte solide wirtschaftliche Kurs stellte auch 2024 eine stabile Basis dar, um den Auftrag der Grundversorgung für Bremen und Bremerhaven mit möglichst geringen Preisrisiken zu erfüllen, so der Versorger in seiner Mitteilung weiter. Die Marktanteile bei den Haushalten in Bremen lagen 2024 in der Sparte Strom mit 81 Prozent (Vorjahr: 84 Prozent) und in der Erdgassparte mit 78 Prozent (83 Prozent) zwar unterhalb des Vorjahresniveaus, jedoch immer noch höher als vor der Energiekrise.
Hohe Investitionen in den Ausbau der Infrastrukturen
Mit 186,6 Millionen Euro hat die Bremer SWB das Investitionsniveau des Vorjahrs um rund 14 Millionen Euro unterschritten (200,1 Mio. Euro). Das Unternehmen wolle aber den eingeschlagenen Weg fortsetzen. „Unser hohes Investitionsniveau halten wir zum einen, um das Ziel der Klimaneutralität 2035 zu erreichen, zum anderen, um die Zukunftsfähigkeit der Netze sicherzustellen. Dazu investieren wir in den nächsten fünf bis acht Jahren unteranderem etwa eine halbe Milliarde Euro in den Aus- und Neubau von Umspannwerken“, sagt Karsten Schneiker, Vorstand Technik.
Bis zur Fertigstellung der Umspannwerke ab 2029 werden jedoch in großer Zahl beantragte Großverbraucher wie etwa Batteriespeicher und Rechenzentren vorübergehend – wie in anderen Städten auch – nur einen bedingten Netzanschluss erhalten können.
Insgesamt rund drei Milliarden Euro will SWB in den kommenden zehn Jahren vor allem in die Infrastrukturen im Land Bremen investieren. „Unser Fokus liegt aktuell auf dem Ausbau und der Erneuerung von Wärme- und Stromnetzen. Ähnlich wie im Vorjahr haben wir 2024 wieder dreistellige Millionenbeträge in diese Mammutaufgabe investiert. Schauen wir aktuell auf das Geschäftsjahr 2025, erwarten wir ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahrs“, sagen Karsten Schneiker und Gunnar Geise, das Vorstandsteam der SWB AG.
Ebenfalls negativ wirkte sich die milde Witterung aus. Das Konzern-Jahresergebnis belief sich auf 128,3 Millionen Euro (Vorjahr: 152,6 Millionen Euro). Das operative Ebit betrug im vergangenen Geschäftsjahr 150,5 Millionen Euro und liegt damit unter dem Wert des Vorjahres mit 126,7 Millionen Euro.
Einen Teil zum Ergebnisanstieg hat der letzte von SWB betriebene Kohlekraftwerksblock in den Monaten bis zu seiner Stilllegung Ende April 2024 beigetragen. Auch die gestiegenen Investitionen in die Stromnetze zahlten sich ergebnisseitig weiterhin aus. Zudem konnte die SWB Rückstellungen auflösen, die sie in den Vorjahren zur Risikovorsorge gebildet hatte.
Der fortgesetzte solide wirtschaftliche Kurs stellte auch 2024 eine stabile Basis dar, um den Auftrag der Grundversorgung für Bremen und Bremerhaven mit möglichst geringen Preisrisiken zu erfüllen, so der Versorger in seiner Mitteilung weiter. Die Marktanteile bei den Haushalten in Bremen lagen 2024 in der Sparte Strom mit 81 Prozent (Vorjahr: 84 Prozent) und in der Erdgassparte mit 78 Prozent (83 Prozent) zwar unterhalb des Vorjahresniveaus, jedoch immer noch höher als vor der Energiekrise.
Hohe Investitionen in den Ausbau der Infrastrukturen
Mit 186,6 Millionen Euro hat die Bremer SWB das Investitionsniveau des Vorjahrs um rund 14 Millionen Euro unterschritten (200,1 Mio. Euro). Das Unternehmen wolle aber den eingeschlagenen Weg fortsetzen. „Unser hohes Investitionsniveau halten wir zum einen, um das Ziel der Klimaneutralität 2035 zu erreichen, zum anderen, um die Zukunftsfähigkeit der Netze sicherzustellen. Dazu investieren wir in den nächsten fünf bis acht Jahren unteranderem etwa eine halbe Milliarde Euro in den Aus- und Neubau von Umspannwerken“, sagt Karsten Schneiker, Vorstand Technik.
Bis zur Fertigstellung der Umspannwerke ab 2029 werden jedoch in großer Zahl beantragte Großverbraucher wie etwa Batteriespeicher und Rechenzentren vorübergehend – wie in anderen Städten auch – nur einen bedingten Netzanschluss erhalten können.
Insgesamt rund drei Milliarden Euro will SWB in den kommenden zehn Jahren vor allem in die Infrastrukturen im Land Bremen investieren. „Unser Fokus liegt aktuell auf dem Ausbau und der Erneuerung von Wärme- und Stromnetzen. Ähnlich wie im Vorjahr haben wir 2024 wieder dreistellige Millionenbeträge in diese Mammutaufgabe investiert. Schauen wir aktuell auf das Geschäftsjahr 2025, erwarten wir ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahrs“, sagen Karsten Schneiker und Gunnar Geise, das Vorstandsteam der SWB AG.

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Donnerstag, 15.05.2025, 15:00 Uhr
Donnerstag, 15.05.2025, 15:00 Uhr
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