• Gas schwimmt gegen den Strom
  • Energie senkt überraschend Herstellerpreise
  • Tschechien feiert zweite Unabhängigkeit vom Kreml
  • Klimabewegung verliert Wolf von Fabeck
  • Vattenfall verteuert Berliner Strom-Grundversorgung
  • Messstellenbetreiber darf seinen Zählerschrank verwenden
  • Erkrath verlässt Gründertrio der Neander Energie
  • Pannen-Park geht unter neuer Regie probeweise wieder ans Netz
  • Verspätete Abrechnung verstößt gegen Wettbewerbsrecht
  • Leine-Energie sichert Belieferung von Liegenschaften in Niedersachsen
Enerige & Management > Strom - Süwag legt Regionalstromtarif auf
Quelle: Shutterstock
STROM:
Süwag legt Regionalstromtarif auf
Die Süwag Energie AG hat einen Regionalstromtarif an den Start gebracht. Der Großteil der Energie stammt aus dem örtlichen Windpark Heidenrod.
 
Zwölf Windkraftanlagen drehen sich 73 Kilometer westlich von Frankfurt am Main im 30-MW-Windpark Heidenrod. Jährlich erzeugen sie rund 93,5 Mio. kWh Strom. Rund 37.500 Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 2.500 kWh können damit versorgt werden. Um möglichst viele davon aus der Region zu gewinnen, vertreibt der Energieversorger aus Frankfurt am Main nun den Ökostromtarif "Süwag Regionalstrom Heidenrod".

Mit diesem Tarif können alle Bürgerinnen und Bürger, die in einem Umkreis von 50 Kilometern um den Windpark wohnen, Strom aus diesem beziehen, so der Versorger in einer Mitteilung vom 1. September. Der Strom ist, wie es weiter heißt, über das Regionalnachweisregister des Umweltbundesamtes zertifiziert.

"Wir geben unserem Strom ein regionales Gesicht", erklärt Christopher Osgood. Der Geschäftsführer der Süwag Vertrieb AG & Co. KG verweist auf die ausgezeichnete, lokale Wertschöpfung, die mit dem neuen Stromprodukt erreicht werde. 

Die Betreiberin des Windparks ist die Windenergiepark Heidenrod GmbH, an der die Gemeinde Heidenrod und die Süwag mit ihrer Erneuerbaren-Energien-Tochter jeweils 45 % der Anteile halten. Weitere 10 % liegen in der Hand der Bürgergenossenschaft Windenergiepark Heidenrod eG. An dieser beteiligten sich 300 Bürgerinnen und Bürger aktiv, wie es seitens des Windparkbetreibers heißt.
 

Davina Spohn
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 18
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 03.09.2021, 15:19 Uhr

Mehr zum Thema