
Erdkabel für den Südostlink im Regensburger Hafen. Baugleiche Leitungen sollen beim Südlink zum Einsatz kommen. Quelle: E&M / Drewnitzky
STROMNETZ:
Südlink erreicht weiteren Meilenstein
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat am 29. Dezember offiziell die Genehmigungsunterlagen für den letzten Abschnitt der Südlink-Stromleitung eingereicht.
Alle Abschnitte der Südlink-Erdkabeltrasse zwischen Schleswig-Holstein und Südniedersachsen befinden sich jetzt im Genehmigungsverfahren
oder bereits im Bau. Zuletzt wurden die Unterlagen für die Strecke von den Konverterstandorten Brunsbüttel und Wilster in
Schleswig-Holstein bis Wewelsfleth an der Elbe an die Bundesnetzagentur übergeben. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet, der
den nördlichen Bereich des Vorhabens verantwortet, rechnet mit den noch ausstehenden Baugenehmigungen im Verlauf des Jahres
2024 und Anfang 2025.
Mit der letzten Einreichung wächst die Liste der Forschritte, die das Südlink-Projekt im Jahre 2023 erreicht hat. Zum Beispiel die Fertigstellung der Kabellager, die Anlieferung der ersten Kabeltrommeln, die Baugenehmigung für die Konverterstation in Brunsbüttel und den Baustart der Südlink-Elbquerung. Die Trasse umfasst zwei weitgehend parallel verlaufende Leitungen, die große Mengen Windkraftstrom von der Küste nach Süddeutschland transportieren sollen.
„An der Elbe sind wir mit dem Bau gestartet und unsere anderen Abschnitte werden nun zeitnah folgen“, erklärte dazu Tennet-COO Tim Meyerjürgens. „Das ist ein wichtiges Zeichen für die fristgerechte Realisierung von Südlink. Die Inbetriebnahme 2028 haben wir fest im Blick.“
Mit der letzten Einreichung wächst die Liste der Forschritte, die das Südlink-Projekt im Jahre 2023 erreicht hat. Zum Beispiel die Fertigstellung der Kabellager, die Anlieferung der ersten Kabeltrommeln, die Baugenehmigung für die Konverterstation in Brunsbüttel und den Baustart der Südlink-Elbquerung. Die Trasse umfasst zwei weitgehend parallel verlaufende Leitungen, die große Mengen Windkraftstrom von der Küste nach Süddeutschland transportieren sollen.
„An der Elbe sind wir mit dem Bau gestartet und unsere anderen Abschnitte werden nun zeitnah folgen“, erklärte dazu Tennet-COO Tim Meyerjürgens. „Das ist ein wichtiges Zeichen für die fristgerechte Realisierung von Südlink. Die Inbetriebnahme 2028 haben wir fest im Blick.“
Über Südlink
Mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von 10 Milliarden Euro gilt Südlink als das zentrale
Infrastrukturprojekt der Energiewende in Deutschland. Tennet ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in
Schleswig-Holstein (Brunsbüttel) und Bayern (Grafenrheinfeld bei Schweinfurt) zuständig. In die Verantwortung von Transnet
BW fallen der südliche Trassenabschnitt und der Konverter in Baden-Württemberg (Leingarten bei Heilbronn). Ursprünglich hätte
der Südlink mit einer Kapazität von zweimal 2.000 MW zur Abschaltung der letzten Kernkraftwerke Ende 2022 in Betrieb gehen
sollen. Die Umplanung von Freileitung auf Erdkabel, die in erster Linie von der bayerischen Landespolitik erzwungen wurde,
hat das Projekt dann aber um Jahre zurückgeworfen und die Kosten vervielfacht.
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Freitag, 29.12.2023, 14:36 Uhr
Freitag, 29.12.2023, 14:36 Uhr
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