• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
Enerige & Management > Photovoltaik - Strom vom eigenen Dach wird immer attraktiver
Quelle: Shutterstock
PHOTOVOLTAIK:
Strom vom eigenen Dach wird immer attraktiver
Der Umstieg auf Photovoltaik-Anlagen wird für Privathaushalte zunehmend attraktiver. Nicht nur die hohen Strompreise sprechen dafür, auch die Installation wird wieder einfacher.
 
Der Online-Anbieter für Solaranlagen, die Zolar GmbH in Berlin, weist neben den höchsten Strompreisen in der EU, die Privathaushalte hierzulande bezahlen müssen, auf weitere Vorteile hin: Wieder deutlich reduzierte Lieferzeiten, eine hohe Verfügbarkeit von Komponenten und neu geschaffene Kapazitäten im Handwerk, machten den Umstieg auf grünen Solarstrom vom eigenen Dach für Eigenheimbesitzende gerade wieder besonders attraktiv.

Sei der Kauf einer Solaranlage in den vergangenen drei Jahren oft mit langen Wartezeiten, schlechter Verfügbarkeit und fehlenden Handwerkern verbunden gewesen, habe sich der Markt 2023 zu Gunsten der Verbraucher verändert. Nach dem Solar-Boom mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine sei die Nachfrage aktuell wieder normal, während Hersteller und Anbieter ihre Kapazitäten erhöht haben. Die hohe Materialverfügbarkeit habe zu Preissenkungen bei Solarmodulen um bis zu 40 Prozent geführt. Für den Kauf einer durchschnittlichen 10-kW-Anlage mit Speicher ergebe das eine Ersparnis von rund 20 Prozent oder 4.300 Euro. Und auch die Lieferzeiten hätten sich deutlich auf zwei bis vier Monate verkürzt.
 
Mit PV-Anlage und Speicher lassen sich die
Stromkosten für Privathaushalte drastisch senken
(Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Zolar GmbH

Je nach Größe und Stromverbrauch können Privathaushalte nach Berechnungen von Zolar über 25 Jahre mit einem Gewinn zwischen 34.459 Euro mit einer Solaranlage für den Haushaltsstromverbrauch oder sogar 55.453 Euro mit einer Solaranlage, die auch eine Wärmepumpe und das Elektroauto mitversorgt, rechnen.

Zolar-Geschäftsführerin Sarah Müller: „Wer jetzt günstig einkauft, kann im Frühjahr von günstiger grüner Energie profitieren.“ Auch die Technik entwickle sich stetig weiter: Die Module seien leistungsfähiger und smarte Energiemanagementsysteme sorgten zusätzlich für eine Verbesserung bei der Kosten- und der CO2-Ersparnis. Planung und Umsetzung privater Solaranlagen seien dank digitaler Lösungen ebenfalls immer einfacher geworden.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 17.11.2023, 12:18 Uhr

Mehr zum Thema