STROM:
Streik an Frankreichs AKW gefährdet Stromversorgung im Winter
Frankreich produziert noch immer so wenig Atomstrom wie nie. Aufgrund der Proteste und Arbeitsniederlegungen verzögere sich nun das Hochfahren mehrerer Reaktoren, warnt der Betreiber.
Die derzeitigen Proteste von Beschäftigten an Atomkraftwerken führten dazu, dass das Hochfahren mehrerer Reaktoren sich um
je zwei bis drei Wochen verzögere, warnte der Netzbetreiber RTE in Paris. Anfang November sei mit einer niedrigeren Produktion
zu rechnen als bislang angenommen. Derzeit liege die Produktion der Atomreaktoren bei etwa 30 Gigawatt, das seien acht Gigawatt
weniger als der bisherige historische Tiefstand, teilte RTE mit.
Die Reparaturarbeiten an Reaktoren, die von Korrosion betroffen sind, verlaufen nach Einschätzung von RTE zufriedenstellend. In vier Reaktoren seien sie abgeschlossen, in mehreren weiteren stünden sie kurz davor. Präsident Emmanuel Macron hatte vergangene Woche erklärt, dass derzeit 30 von insgesamt 56 Reaktoren am Netz seien. Der Betreiber EDF habe sich verpflichtet, bis zum Januar wieder 45 Reaktoren laufen zu lassen.
Die Reparaturarbeiten an Reaktoren, die von Korrosion betroffen sind, verlaufen nach Einschätzung von RTE zufriedenstellend. In vier Reaktoren seien sie abgeschlossen, in mehreren weiteren stünden sie kurz davor. Präsident Emmanuel Macron hatte vergangene Woche erklärt, dass derzeit 30 von insgesamt 56 Reaktoren am Netz seien. Der Betreiber EDF habe sich verpflichtet, bis zum Januar wieder 45 Reaktoren laufen zu lassen.
Armin Kalbfleisch
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Dienstag, 18.10.2022, 17:32 Uhr
Dienstag, 18.10.2022, 17:32 Uhr
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