
Die Steuerungslösungen ECS 300 und ESC 400 von Caterpillar. Quelle: Caterpillar
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Steuerungstechnik für hybride Stromsysteme
Mit zwei neuen Steuerungssystemen will Caterpillar Stromerzeugungs-Anlagen besser vernetzen – auch bei Microgrids mit Batterien, Erneuerbaren und Notstromfunktionen.
Der US-amerikanische Maschinenhersteller Caterpillar mit Sitz in Irving (Texas) hat zwei neue Steuerungseinheiten für Energieanlagen
entwickelt. Mit dem Cat Energy Control System (ECS) 300 und 400 reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach
flexiblen Steuerlösungen, die verschiedene Energiequellen wie Generatoren, Speicher und Erneuerbare kombinieren. Die Systeme
lassen sich sowohl in netzgebundenen als auch in autarken Anlagen einsetzen, heißt es aus Texas.
Das Modell ECS 300 ist auf kleinere Anlagen mit bis zu vier Stromerzeugern ausgelegt. Es erlaubt den synchronisierten Betrieb mehrerer Quellen und unterstützt den Wechsel zwischen Netz- und Inselbetrieb. Caterpillar will damit eine unterbrechungsfreie Versorgung sicherstellen – beispielsweise bei Stromausfällen oder in Spitzenlast-Phasen. Mit dem ECS 300 adressiert das Unternehmen Betreiber von Energieanlagen, die die vorhandenen Kapazitäten effizienter nutzen wollen.
Für deutlich komplexere Anwendungen ist das ECS 400 vorgesehen. Dieses kann, wie der Hersteller versichert, bis zu 32 Einheiten koordinieren, darunter auch Batteriespeicher und Photovoltaikanlagen. Die Software ist auf Microgrids zugeschnitten − sprich, auf lokale Stromnetze, die unabhängig vom übergeordneten Netz funktionieren können. Die Steuerung soll dabei helfen, den Eigenverbrauch zu optimieren, Kraftstoffe einzusparen und den Anteil regenerativer Energien zu erhöhen.
Melissa Busen, Senior Vice President der Electric Power Division bei Caterpillar, verweist auf die Bedeutung von Steuerungssystemen in Zeiten steigender Systemkomplexität. So müssten Energieversorger und Industrieunternehmen zunehmend in der Lage sein, dezentrale Ressourcen flexibel einzubinden und auf veränderten Energiebedarf zu reagieren. Die ECS-Systeme seien so konzipiert, dass sie mit dem Anlagenbestand wachsen und sich anpassen können.
Insgesamt vier Steuerungssysteme im Portfolio
Die neuen Modelle ergänzen eine bereits bestehende Steuerungspalette von Caterpillar. Das ECS 100 und das ECS 200 decken Anwendungen im Bereich von Notstrom- und Dauerbetrieb ab. Mit der Erweiterung will das Unternehmen eigenen Angaben nach ein durchgängiges Produktportfolio anbieten. Dieses soll zum einen einfache Anwendungen abdecken, zum anderen aber auch anspruchsvolle Hybridlösungen.
Im Lieferumfang der Steuerungssysteme enthalten sind neben den Hard- und Softwarekomponenten Dienstleistungen, mit denen Caterpillar diese für den konkreten Anwendungsfall konfiguriert. Alle vier Systeme sind, wie es weiter heißt, weltweit über autorisierte Händler verfügbar. Für Bestandskunden gibt es Nachrüstsätze. Diese sollen dabei helfen, die neuen Steuerungen in vorhandene Infrastrukturen einzubetten.
Über die Steuerungssysteme hinaus versteht sich Caterpillar zunehmend als Anbieter von Gesamtlösungen. Neben Energieerzeugern umfasst das Angebot unter anderem Fernüberwachungs-Technologien, Schaltanlagen und sogenannte Distributed Energy Resource Management Systems (DERMS). Diese Komponenten sollen helfen, dezentrale Energieanlagen wirtschaftlich zu betreiben und gleichzeitig die Versorgung zu sichern.
Das Modell ECS 300 ist auf kleinere Anlagen mit bis zu vier Stromerzeugern ausgelegt. Es erlaubt den synchronisierten Betrieb mehrerer Quellen und unterstützt den Wechsel zwischen Netz- und Inselbetrieb. Caterpillar will damit eine unterbrechungsfreie Versorgung sicherstellen – beispielsweise bei Stromausfällen oder in Spitzenlast-Phasen. Mit dem ECS 300 adressiert das Unternehmen Betreiber von Energieanlagen, die die vorhandenen Kapazitäten effizienter nutzen wollen.
Für deutlich komplexere Anwendungen ist das ECS 400 vorgesehen. Dieses kann, wie der Hersteller versichert, bis zu 32 Einheiten koordinieren, darunter auch Batteriespeicher und Photovoltaikanlagen. Die Software ist auf Microgrids zugeschnitten − sprich, auf lokale Stromnetze, die unabhängig vom übergeordneten Netz funktionieren können. Die Steuerung soll dabei helfen, den Eigenverbrauch zu optimieren, Kraftstoffe einzusparen und den Anteil regenerativer Energien zu erhöhen.
Melissa Busen, Senior Vice President der Electric Power Division bei Caterpillar, verweist auf die Bedeutung von Steuerungssystemen in Zeiten steigender Systemkomplexität. So müssten Energieversorger und Industrieunternehmen zunehmend in der Lage sein, dezentrale Ressourcen flexibel einzubinden und auf veränderten Energiebedarf zu reagieren. Die ECS-Systeme seien so konzipiert, dass sie mit dem Anlagenbestand wachsen und sich anpassen können.
Insgesamt vier Steuerungssysteme im Portfolio
Die neuen Modelle ergänzen eine bereits bestehende Steuerungspalette von Caterpillar. Das ECS 100 und das ECS 200 decken Anwendungen im Bereich von Notstrom- und Dauerbetrieb ab. Mit der Erweiterung will das Unternehmen eigenen Angaben nach ein durchgängiges Produktportfolio anbieten. Dieses soll zum einen einfache Anwendungen abdecken, zum anderen aber auch anspruchsvolle Hybridlösungen.
Im Lieferumfang der Steuerungssysteme enthalten sind neben den Hard- und Softwarekomponenten Dienstleistungen, mit denen Caterpillar diese für den konkreten Anwendungsfall konfiguriert. Alle vier Systeme sind, wie es weiter heißt, weltweit über autorisierte Händler verfügbar. Für Bestandskunden gibt es Nachrüstsätze. Diese sollen dabei helfen, die neuen Steuerungen in vorhandene Infrastrukturen einzubetten.
Über die Steuerungssysteme hinaus versteht sich Caterpillar zunehmend als Anbieter von Gesamtlösungen. Neben Energieerzeugern umfasst das Angebot unter anderem Fernüberwachungs-Technologien, Schaltanlagen und sogenannte Distributed Energy Resource Management Systems (DERMS). Diese Komponenten sollen helfen, dezentrale Energieanlagen wirtschaftlich zu betreiben und gleichzeitig die Versorgung zu sichern.

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Freitag, 23.05.2025, 13:44 Uhr
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