• CO2-Emissionen der Stromerzeugung in Deutschland und Frankreich
  • CO2 scheitert an der 80-Euro-Marke
  • Immergrüns Aufschläge für Strom und Gas unwirksam
  • Erstes Wasserkraftwerk ohne Staumauer hat Baurecht
  • NRW setzt neue Marke für Windkraft-Zulassungen in Deutschland
  • Viessmann Foundation unterstützt TU München mit Millionenförderung
  • Beschwerde gegen Kraftwerksstrategie
  • Speicherbranche wächst trotz US-Zollstreit
  • Meistro Solution übernimmt Energieberater
  • Leag liefert künftig nicht mehr genug Fernwärme nach Weißwasser
Enerige & Management > Kohlekraftwerke - Steag will Herne 4 stilllegen und umbauen
Bild: kw-on / Fotolia
KOHLEKRAFTWERKE:
Steag will Herne 4 stilllegen und umbauen
Der Essener Energiekonzern Steag will das Steinkohlekraftwerk Herne 4 endgültig stilllegen. Am Standort entsteht derweil ein modernes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk.
 
Wenn das neue GuD Herne 2022 in den kommerziellen Dauerbetrieb geht, soll der alte KWK-Steinkohleblock dort Geschichte sein.

„Mit der GuD-Anlage, die ebenfalls nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Wärme zugleich erzeugt, sorgen wir auf deutlich umweltschonendere Weise für die sichere Versorgung und die Stützung des Energiesystems“, erklärte Ralf Schiele, der bei Steag die Bereiche Markt und Technik verantwortet. Mit dem Umstieg auf Erdgas werden sich, so der Geschäftsführer, die CO2-Emissionen in etwa halbieren.

In einem zweiten Schritt will das Unternehmen den alten Steinkohleblock zu einem gasbefeuerten Heizkessel für die Fernwärmeversorgung umrüsten. Voraussetzung dafür ist nach Steag-Angaben eine Erlaubnis des Übertragungsnetzbetreibers Amprion und der Bundesnetzagentur zur endgültigen Stilllegung. Sobald die Zustimmung vorliegt, könne man nach der Heizperiode 2021, also im Frühjahr 2022, an die Umsetzung der Pläne gehen.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 30.03.2021, 15:41 Uhr

Mehr zum Thema