Quelle: Stawag
GEOTHERMIE:
Stawag sucht nach weiteren Erdwärmequellen
Die Stawag bereitet seismische Geothermie-Messungen vor, um Tiefengeothermie für die Wärmeversorgung in Aachen zu erschließen. Gesucht werden soll nordöstlich von Aachen.
Die „STAWAG“ will für die künftige Wärmeversorgung in der Region Aachen auch Tiefengeothermie nutzen. Von Dezember an wird
der Versorger nun 2D-seismische Messungen im nordöstlichen Umland durchführen, um mögliche geeignete Strukturen für hydrothermale Nutzung zu identifizieren,
teilte die Stawag am 1. Oktober mit. Das Projekt ist Teil der Strategie, die Fernwärmeerzeugung von fossilen Energien auf
erneuerbare Quellen und Abwärme umzustellen. „Die Tiefengeothermie kann ein enormes Potenzial für eine nachhaltige Wärmeversorgung
bieten“, erklärte dazu Stawag-Vorstand Christian Becker.
Die Nutzung von Thermalwasser hat in Aachen Tradition − schon die alten Römer wussten die heißen Quellen zu schätzen. Thermalwasser tritt in Aachen an mehreren Stellen mit bis zu 70 Grad Celsius an die Oberfläche. In Burtscheid nutzt die Stawag es bereits zur Wärmeversorgung mehrerer Gebäude. „Mit der jetzt anstehenden Seismik wollen wir untersuchen, ob es davon entkoppelte, aber ähnliche geologische Strukturen nordöstlich von Aachen gibt“, fügte Frank Brösse, Geschäftsführer der Stawag Energie hinzu.
Braunkohlekraftwerk Weisweiler soll abgelöst werden
Aktuell stammt ein erheblicher Anteil der Aachener Fernwärme noch aus dem Braunkohlekraftwerk Weisweiler. Perspektivisch sollen Wärme aus der Müllverbrennungsanlage, aus Blockheizkraftwerken und Tiefengeothermie die Versorgung sichern. „Wir wollen die Wärmeerzeugung Schritt für Schritt umbauen und parallel die Netze erweitern“, sagte Brösse. Die Aachener Stawag will ab 2029 keine Braunkohle mehr nutzen.
Die Seismik-Messungen nordöstlich von Aachen erfolgen mit 2D-seismischer Technik. Sie macht den Aufbau des Untergrunds sichtbar und zeigt, ob wasserführende Schichten mit ausreichend hoher Temperatur vorhanden sind. Bestätigen sich die Erwartungen, soll in einem nächsten Schritt die Erschließung des Potenzials erfolgen.
In Bayern sind bereits rund 25 Anlagen in Betrieb, die jährlich mehr als 2,8 TWh Wärme liefern. Nordrhein-Westfalen will aufholen: Mit dem 2024 gestarteten Masterplan Geothermie hat das Land ein Programm zur systematischen Nutzung aufgelegt. Unterstützt vom Geologischen Dienst NRW wurden im Raum Aachen erste Messungen durchgeführt, an die die Stawag nun anknüpft.
Die Nutzung von Thermalwasser hat in Aachen Tradition − schon die alten Römer wussten die heißen Quellen zu schätzen. Thermalwasser tritt in Aachen an mehreren Stellen mit bis zu 70 Grad Celsius an die Oberfläche. In Burtscheid nutzt die Stawag es bereits zur Wärmeversorgung mehrerer Gebäude. „Mit der jetzt anstehenden Seismik wollen wir untersuchen, ob es davon entkoppelte, aber ähnliche geologische Strukturen nordöstlich von Aachen gibt“, fügte Frank Brösse, Geschäftsführer der Stawag Energie hinzu.
Braunkohlekraftwerk Weisweiler soll abgelöst werden
Aktuell stammt ein erheblicher Anteil der Aachener Fernwärme noch aus dem Braunkohlekraftwerk Weisweiler. Perspektivisch sollen Wärme aus der Müllverbrennungsanlage, aus Blockheizkraftwerken und Tiefengeothermie die Versorgung sichern. „Wir wollen die Wärmeerzeugung Schritt für Schritt umbauen und parallel die Netze erweitern“, sagte Brösse. Die Aachener Stawag will ab 2029 keine Braunkohle mehr nutzen.
Die Seismik-Messungen nordöstlich von Aachen erfolgen mit 2D-seismischer Technik. Sie macht den Aufbau des Untergrunds sichtbar und zeigt, ob wasserführende Schichten mit ausreichend hoher Temperatur vorhanden sind. Bestätigen sich die Erwartungen, soll in einem nächsten Schritt die Erschließung des Potenzials erfolgen.
In Bayern sind bereits rund 25 Anlagen in Betrieb, die jährlich mehr als 2,8 TWh Wärme liefern. Nordrhein-Westfalen will aufholen: Mit dem 2024 gestarteten Masterplan Geothermie hat das Land ein Programm zur systematischen Nutzung aufgelegt. Unterstützt vom Geologischen Dienst NRW wurden im Raum Aachen erste Messungen durchgeführt, an die die Stawag nun anknüpft.
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Mittwoch, 01.10.2025, 12:42 Uhr
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