Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BETEILIGUNG:
Statkraft verkauft Fernwärmegeschäft
Der Energiekonzern Statkraft gibt das heimische Wärmegeschäft an Finanzinvestoren aus Deutschland und Norwegen ab
Der norwegische Energiekonzern Statkraft AS mit Sitz in Oslo hat sein Fernwärmegeschäft veräußert. Käufer der Tochtergesellschaft
„Statkraft Varme“ sind die Patrizia SE aus Augsburg und die Nordic Infrastructure AG, die im Besitz der norwegischen Soloer-Gruppe
ist. „Beide Unternehmen verfügen über umfangreiche Erfahrung im Bereich Fernwärme und sind bereits auf dem nordischen Fernwärmemarkt
aktiv“, heißt es in Mitteilung von Statkraft.
Mit der Transaktion setze der norwegische Konzern die im Jahr 2024 eingeleitete strategische Neuausrichtung fort. Das Unternehmen wolle sich stärker auf Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie und Batteriespeicher in ausgewählten Märkten konzentrieren. Der vereinbarte Kaufpreis wird mit 3,6 Milliarden norwegische Kronen angegeben, rund 300 Millionen Euro.
Statkraft Varme ist seit 1982 im Bereich Energiegewinnung und Fernwärme tätig. Heute beliefert es nach Statkraft-Angaben an 13 Standorten in Norwegen und Schweden rund 40.000 Kunden mit jährlich 1,2 Milliarden kWh Wärme. Die Fernwärme gilt in beiden Ländern als ein stark regulierter und wichtiger Bestandteil der Energieversorgung. Alle Mitarbeitenden von Statkraft Varme werden im Zuge des Verkaufs übernommen.
„Fernwärme ist ein wichtiger Bestandteil des grünen Energiesystems und des Übergangs zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft. Die Nutzung von Überschussenergie entlastet das Stromnetz. Wir freuen uns, eine Vereinbarung mit erfahrenen Partnern getroffen zu haben, die die erfolgreiche Arbeit unserer Mitarbeitenden fortsetzen werden“, erklärte Henrik Saetness, Executive Vice President bei Statkraft.
Die Augsburger Patrizia SE ist ein Investmentunternehmen für Immobilien und Infrastruktur. Den Angaben zufolge verwaltet das Unternehmen Vermögenswerte im Umfang von rund 56 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 900 Mitarbeitende an 26 Standorten weltweit. Über ihre Tochtergesellschaft Saren Energy betreibt Patrizia bereits mehrere Unternehmen in Norwegen.
„Wir verfolgen eine langfristige Strategie und entwickeln nachhaltige Geschäftsmodelle in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und Partnern. Die Übernahme von Statkraft Varme passt zu dieser Ausrichtung. Durch die Verbindung lokaler Expertise mit unserer globalen Plattform wollen wir nachhaltige Lösungen für eine emissionsarme Energieversorgung vorantreiben“, sagte Patrizia-Direktor Fredrik Naesse.
Die Nordic Infrastructure AG ist der Investmentarm der Gründer von Solor Bioenergi und spezialisiert auf Beteiligungen an Projekten im Bereich erneuerbare Wärme und Energieinfrastruktur in Skandinavien. Das Unternehmen betreibt zahlreiche Fernwärmenetze und Energieerzeugungsanlagen in Norwegen und Schweden und zählt dort zu den größten Anbietern von erneuerbarer Wärme.
Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die norwegischen Wettbewerbsbehörden und soll bis Ende 2025 abgeschlossen werden.
Mit der Transaktion setze der norwegische Konzern die im Jahr 2024 eingeleitete strategische Neuausrichtung fort. Das Unternehmen wolle sich stärker auf Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie und Batteriespeicher in ausgewählten Märkten konzentrieren. Der vereinbarte Kaufpreis wird mit 3,6 Milliarden norwegische Kronen angegeben, rund 300 Millionen Euro.
Statkraft Varme ist seit 1982 im Bereich Energiegewinnung und Fernwärme tätig. Heute beliefert es nach Statkraft-Angaben an 13 Standorten in Norwegen und Schweden rund 40.000 Kunden mit jährlich 1,2 Milliarden kWh Wärme. Die Fernwärme gilt in beiden Ländern als ein stark regulierter und wichtiger Bestandteil der Energieversorgung. Alle Mitarbeitenden von Statkraft Varme werden im Zuge des Verkaufs übernommen.
„Fernwärme ist ein wichtiger Bestandteil des grünen Energiesystems und des Übergangs zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft. Die Nutzung von Überschussenergie entlastet das Stromnetz. Wir freuen uns, eine Vereinbarung mit erfahrenen Partnern getroffen zu haben, die die erfolgreiche Arbeit unserer Mitarbeitenden fortsetzen werden“, erklärte Henrik Saetness, Executive Vice President bei Statkraft.
Die Augsburger Patrizia SE ist ein Investmentunternehmen für Immobilien und Infrastruktur. Den Angaben zufolge verwaltet das Unternehmen Vermögenswerte im Umfang von rund 56 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 900 Mitarbeitende an 26 Standorten weltweit. Über ihre Tochtergesellschaft Saren Energy betreibt Patrizia bereits mehrere Unternehmen in Norwegen.
„Wir verfolgen eine langfristige Strategie und entwickeln nachhaltige Geschäftsmodelle in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und Partnern. Die Übernahme von Statkraft Varme passt zu dieser Ausrichtung. Durch die Verbindung lokaler Expertise mit unserer globalen Plattform wollen wir nachhaltige Lösungen für eine emissionsarme Energieversorgung vorantreiben“, sagte Patrizia-Direktor Fredrik Naesse.
Die Nordic Infrastructure AG ist der Investmentarm der Gründer von Solor Bioenergi und spezialisiert auf Beteiligungen an Projekten im Bereich erneuerbare Wärme und Energieinfrastruktur in Skandinavien. Das Unternehmen betreibt zahlreiche Fernwärmenetze und Energieerzeugungsanlagen in Norwegen und Schweden und zählt dort zu den größten Anbietern von erneuerbarer Wärme.
Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die norwegischen Wettbewerbsbehörden und soll bis Ende 2025 abgeschlossen werden.
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 09.10.2025, 16:06 Uhr
Donnerstag, 09.10.2025, 16:06 Uhr
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