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Quelle: Fotolia / Nicole Effinger
KLIMASCHUTZ:
Stadtwerke Stuttgart planen Milliarden für die Klimawende ein
Die Landeshauptstadt im Ländle will bis 2035 − zehn Jahre früher als der Bund − klimaneutral sein. Welche Ziele sich die Stadtwerke Stuttgart hierzu stecken, ist jetzt bekannt geworden.
Mit rund 100 Beschäftigten sind die Stadtwerke Stuttgart momentan schlank aufgestellt. 30 Windkraftanlagen des Kommunalversorgers erzeugen 160 Mio. kWh Ökostrom. Bei beidem wollen die Stadtwerke mit Blick auf die Klimaziele der Stadt enorm wachsen. Dies berichten die
Stuttgarter Nachrichten mit Bezug auf eine nichtöffentliche Aufsichtsratssitzung.
Peter Drausnigg, seit April vergangenen Jahres Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, habe dem Aufsichtsrat seine Strategie zur Klimaneutralität erläutert. Als Konsequenz der von der Stadt gesetzten Klimaneutralität bis 2035 peile der Versorger folgende Eckpunkte bis 2035 an:
Peter Drausnigg, seit April vergangenen Jahres Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, habe dem Aufsichtsrat seine Strategie zur Klimaneutralität erläutert. Als Konsequenz der von der Stadt gesetzten Klimaneutralität bis 2035 peile der Versorger folgende Eckpunkte bis 2035 an:
- Elektromobilität: Von den rund 80.000 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge in Stuttgart 2035 wollen die Stadtwerke selbst 14.000 bereitstellen. Die Kosten beziffern sie mit 250 Mio. Euro.
- Ökostrom: 1,7 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energieanlagen erachten die Stuttgarter Stadtwerke 2035 pro Jahr für notwendig. Zusätzlich zu den heute 30 Windkraftanlagen wären dann 200 Anlagen notwendig. Allein für die Windkraft belaufen sich die Kosten auf 2 Mrd. Euro, so die Stuttgarter Nachrichten mit Verweis auf die nichtöffentliche Sitzung.
- Mitarbeiterschaft: Von 100 auf 450 soll die Belegschaft in den kommenden Jahren anwachsen. Hierfür solle in den Wirtschaftsplan bis 2026 eine Investitionssumme von rund 1 Mrd. Euro festgeschrieben werden.
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Montag, 24.10.2022, 17:04 Uhr
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