
Die "Energiezentrale Mitte in Bietigheim-Bissinngen. Quelle: SWBB
WÄRME:
Stadtwerke profitieren von digitalem Zwilling
Digitale Betriebsführung, Vorausschau per künstlicher Intelligenz – die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen bringen so ihr Geschäft mit Fernwärme voran.
Die Kooperation trägt Früchte: Rund eineinhalb Jahre nach Projektstart zeigen sich die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen (SWBB)
und Trianel zufrieden mit der gemeinsamen Optimierung des Fernwärmesystems der baden-württembergischen Kommune 20 Kilometer nordwestlich von Stuttgart. Die digitale Betriebsführung bringe nicht nur technische Verbesserungen, sondern auch
messbare wirtschaftliche Erfolge, teilt das Aachener Unternehmen mit.
Im laufenden Betrieb, so der Strom- und Gasgroßhändler für Stadtwerke, seien bereits Zusatzerlöse im sechsstelligen Bereich erzielt – „mehr als ursprünglich erwartet“. Zentrales Element des Projekts sei ein digitaler Zwilling der Fernwärmeerzeugung. Die Stadtwerke übermitteln kontinuierlich Betriebsdaten an Trianel. Der Aachener Dienstleister analysiert die Daten und erstellt nach eigenen Angaben tagesaktuelle Fahrpläne zur Anlagensteuerung. Die Steuerung erfolge direkt über das Trianel-Leitsystem. Zusätzlich werde die „Wärmeprognose“ mithilfe künstlicher Intelligenz weiterentwickelt.
„Die enge Abstimmung auf Augenhöhe schafft Flexibilität und Transparenz“, erklärt Lucas Reiber, technischer Leiter der Stadtwerke. Erkenntnisse aus dem laufenden Betrieb flößen direkt in die Optimierungslogik ein. In den vergangenen Monaten sei das Portfolio um ein zusätzliches Blockheizkraftwerksmodul erweitert worden, berichten die Stadtwerke. Der dort erzeugte Strom versorge Großwärmepumpen. Auch neue Netzanschlüsse auf der Verbraucherseite seien integriert und berücksichtigt.
„Unser datenbasierter Optimierungsansatz funktioniert auch unter schwierigen Marktbedingungen“, sagt Trianel-Geschäftsführer Sven Becker. Die erzielten Mehrerlöse bestätigen die Effizienz des Ansatzes. Stadtwerke-Geschäftsführer Richard Mastenbroek sieht in der Kooperation ein zukunftsfähiges Modell: „Wir haben ein starkes Fundament geschaffen, auf dem wir weiter aufbauen werden.“
Im laufenden Betrieb, so der Strom- und Gasgroßhändler für Stadtwerke, seien bereits Zusatzerlöse im sechsstelligen Bereich erzielt – „mehr als ursprünglich erwartet“. Zentrales Element des Projekts sei ein digitaler Zwilling der Fernwärmeerzeugung. Die Stadtwerke übermitteln kontinuierlich Betriebsdaten an Trianel. Der Aachener Dienstleister analysiert die Daten und erstellt nach eigenen Angaben tagesaktuelle Fahrpläne zur Anlagensteuerung. Die Steuerung erfolge direkt über das Trianel-Leitsystem. Zusätzlich werde die „Wärmeprognose“ mithilfe künstlicher Intelligenz weiterentwickelt.
„Die enge Abstimmung auf Augenhöhe schafft Flexibilität und Transparenz“, erklärt Lucas Reiber, technischer Leiter der Stadtwerke. Erkenntnisse aus dem laufenden Betrieb flößen direkt in die Optimierungslogik ein. In den vergangenen Monaten sei das Portfolio um ein zusätzliches Blockheizkraftwerksmodul erweitert worden, berichten die Stadtwerke. Der dort erzeugte Strom versorge Großwärmepumpen. Auch neue Netzanschlüsse auf der Verbraucherseite seien integriert und berücksichtigt.
„Unser datenbasierter Optimierungsansatz funktioniert auch unter schwierigen Marktbedingungen“, sagt Trianel-Geschäftsführer Sven Becker. Die erzielten Mehrerlöse bestätigen die Effizienz des Ansatzes. Stadtwerke-Geschäftsführer Richard Mastenbroek sieht in der Kooperation ein zukunftsfähiges Modell: „Wir haben ein starkes Fundament geschaffen, auf dem wir weiter aufbauen werden.“
Manfred Fischer
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Dienstag, 29.07.2025, 14:16 Uhr
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