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BILANZ:
Stadtwerke Landsberg mit Millionenüberschuss
Die Stadtwerke Landsberg haben ihren Geschäftsbericht für 2024 vorgelegt. Ein Highlight im vergangenen Jahr war die Erarbeitung einer neuen Strategie.
Die Stadtwerke Landsberg mit Sitz im bayerischen Landsberg am Lech haben das Geschäftsjahr 2024 mit einem deutlichen Gewinn
abgeschlossen. Trotz herausfordernder Markt- und Regulierungsbedingungen im Stadtwerkeumfeld erwirtschaftete das kommunale
Unternehmen einen Gewinn von 2,57 Millionen Euro.
Wie es auf Anfrage dieser Redaktion aus dem Unternehmen heißt, habe sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2024 auf knapp 49,75 Millionen Euro belaufen. Er lag damit unter dem Vorjahreswert von 54,39 Millionen Euro. Der Gewinn stieg jedoch deutlich an: von 125.500 Euro im Jahr 2023 auf 2,57 Millionen Euro im Jahr 2024. Die Investitionen lagen mit 9,09 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau von 13,39 Millionen Euro.
Die Stadtwerke Landsberg erwirtschaften als Querverbundunternehmen ihr Geld in zahlreichen Bereichen. Dazu gehören Stromerzeugung, Stromnetzbetrieb, Strom- und Gasvertrieb, Fernwärme, E-Mobilität, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Glasfaserausbau, der Betrieb von Parkgaragen sowie das örtliche Inselbad.
Wie die Stadtwerke mitteilten, schloss das Inselbad auch 2024 mit einem negativen Ergebnis ab. „Dieses Defizit ist bewusst akzeptiert – denn es steht für Daseinsvorsorge, gesellschaftlichen Mehrwert und gesetzlich vorgegebene Leistungen mit begrenzten Erlösmöglichkeiten“, heißt es weiter.
Ein zentrales Projekt der Stadtwerke war im vergangenen Jahr der weitere Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Seit 2012 wurden bereits mehrere hundert Wohn- und Gewerbeeinheiten mit direkten Glasfaseranschlüssen in der Kommune ausgestattet. In einer neuen Kooperation mit der Telekommunikationstochter der Stadtwerke München „M-net“ und der Aigner Hausverwaltungen OHG können nun zusätzlich rund 1.700 Haushalte angeschlossen werden.
Stadtwerke übernehmen Tiefbauarbeiten
Die Stadtwerke übernehmen dabei die Tiefbauarbeiten und verlegen die Glasfaserleitungen von der Straße bis in die Gebäudekeller. M-net führt die Anschlüsse anschließend bis in die einzelnen Wohnungen. Dadurch entstehen nach Angaben der Stadtwerke leistungsfähige FTTH-Anschlüsse (Fiber-to-the-Home) mit derzeit möglichen Übertragungsraten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde.
Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war die Ausarbeitung einer neuen Strategie. Ziel war und ist es, das Unternehmen frühzeitig auf künftige Anforderungen in der Energie- und Versorgungswirtschaft vorzubereiten.
Der Prozess wurde von Vorstand Jörg Gründinger initiiert und als partizipatives Projekt angelegt. Mitarbeitende konnten sich bewerben, um in einem Projektteam mitzuwirken. 18 Beschäftigte wurden für einen Initialworkshop ausgewählt, deren Ergebnisse in die künftige Unternehmensstrategie „SWL der Zukunft“ einfließen.
Ein Ergebnis: Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, haben die Stadtwerke eine zusätzliche Führungsebene etabliert. Neben der bestehenden Bereichsleitung Marketing, Vertrieb & Beschaffung wurden neue Positionen für Technik & Netze sowie für den Kaufmännischen Service geschaffen. Damit soll eine klarere Aufgabenverteilung, effizientere Prozesse und eine stärkere Fokussierung des Vorstands auf strategische Themen ermöglicht werden.
Bis Mitte 2024 war die Geschäftsführung noch als Doppelspitze organisiert, inzwischen liegt die Verantwortung allein bei Gründinger. „Der Alleinvorstand kann sich dadurch, neben dem Tagesgeschäft, stärker auf strategische Fragestellungen und die Zukunftsgestaltung der Stadtwerke Landsberg konzentrieren“, so die Begründung aus dem Unternehmen.
Wie es auf Anfrage dieser Redaktion aus dem Unternehmen heißt, habe sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2024 auf knapp 49,75 Millionen Euro belaufen. Er lag damit unter dem Vorjahreswert von 54,39 Millionen Euro. Der Gewinn stieg jedoch deutlich an: von 125.500 Euro im Jahr 2023 auf 2,57 Millionen Euro im Jahr 2024. Die Investitionen lagen mit 9,09 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau von 13,39 Millionen Euro.
Die Stadtwerke Landsberg erwirtschaften als Querverbundunternehmen ihr Geld in zahlreichen Bereichen. Dazu gehören Stromerzeugung, Stromnetzbetrieb, Strom- und Gasvertrieb, Fernwärme, E-Mobilität, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Glasfaserausbau, der Betrieb von Parkgaragen sowie das örtliche Inselbad.
Wie die Stadtwerke mitteilten, schloss das Inselbad auch 2024 mit einem negativen Ergebnis ab. „Dieses Defizit ist bewusst akzeptiert – denn es steht für Daseinsvorsorge, gesellschaftlichen Mehrwert und gesetzlich vorgegebene Leistungen mit begrenzten Erlösmöglichkeiten“, heißt es weiter.
Ein zentrales Projekt der Stadtwerke war im vergangenen Jahr der weitere Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Seit 2012 wurden bereits mehrere hundert Wohn- und Gewerbeeinheiten mit direkten Glasfaseranschlüssen in der Kommune ausgestattet. In einer neuen Kooperation mit der Telekommunikationstochter der Stadtwerke München „M-net“ und der Aigner Hausverwaltungen OHG können nun zusätzlich rund 1.700 Haushalte angeschlossen werden.
Stadtwerke übernehmen Tiefbauarbeiten
Die Stadtwerke übernehmen dabei die Tiefbauarbeiten und verlegen die Glasfaserleitungen von der Straße bis in die Gebäudekeller. M-net führt die Anschlüsse anschließend bis in die einzelnen Wohnungen. Dadurch entstehen nach Angaben der Stadtwerke leistungsfähige FTTH-Anschlüsse (Fiber-to-the-Home) mit derzeit möglichen Übertragungsraten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde.
Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war die Ausarbeitung einer neuen Strategie. Ziel war und ist es, das Unternehmen frühzeitig auf künftige Anforderungen in der Energie- und Versorgungswirtschaft vorzubereiten.
Der Prozess wurde von Vorstand Jörg Gründinger initiiert und als partizipatives Projekt angelegt. Mitarbeitende konnten sich bewerben, um in einem Projektteam mitzuwirken. 18 Beschäftigte wurden für einen Initialworkshop ausgewählt, deren Ergebnisse in die künftige Unternehmensstrategie „SWL der Zukunft“ einfließen.
Ein Ergebnis: Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, haben die Stadtwerke eine zusätzliche Führungsebene etabliert. Neben der bestehenden Bereichsleitung Marketing, Vertrieb & Beschaffung wurden neue Positionen für Technik & Netze sowie für den Kaufmännischen Service geschaffen. Damit soll eine klarere Aufgabenverteilung, effizientere Prozesse und eine stärkere Fokussierung des Vorstands auf strategische Themen ermöglicht werden.
Bis Mitte 2024 war die Geschäftsführung noch als Doppelspitze organisiert, inzwischen liegt die Verantwortung allein bei Gründinger. „Der Alleinvorstand kann sich dadurch, neben dem Tagesgeschäft, stärker auf strategische Fragestellungen und die Zukunftsgestaltung der Stadtwerke Landsberg konzentrieren“, so die Begründung aus dem Unternehmen.

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Dienstag, 26.08.2025, 15:52 Uhr
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