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UNTERNEHMEN:
Stadtwerke-Fusion steht vor Vollendung
Die Stadtwerke Bocholt und Rhede wollen sich zusammenschließen. Beide Aufsichtsratsgremien haben nun zugestimmt. Nun sind die Kommunalparlamente am Zug.
Die Aufsichtsräte der Stadtwerke Bocholt und Rhede haben sich in ihren jüngsten Sitzungen Mitte April klar für eine Fusion
der beiden Stadtwerkegesellschaften ausgesprochen. In den kommenden Tagen entscheiden nun die Räte final über das Vorhaben.
Bereits im Juli 2024 hatten die Stadtverordnetenversammlungen in den beiden nordrhein-westfälischen Städten identische Grundsatzbeschlüsse gefasst. Diese sehen eine Verschmelzung der Stadtwerke Rhede GmbH auf die Stadtwerke Bocholt GmbH vor (wir berichteten).
Wie es jetzt aus den Rathäusern in einer Mitteilung heißt, soll die Kommunalpolitik demnächst über die endgültige Umsetzung entscheiden. In Bocholt ist beispielsweise der 29. April dafür vorgesehen. Ziel sei eine gemeinsame Gesellschaft, „die ihre Stärken in der Region bündelt – bei gleichbleibender Versorgungssicherheit“.
Der kommunale Versorger soll entsprechend der Vereinbarung zu 70 Prozent der Stadt Bocholt gehören, 30 Prozent gehen an Rhede. Da der wertmäßig eingebrachte Anteil der Stadtwerke Rhede aber unter 30 Prozent liegt, soll die Stadt Rhede Presseberichten zufolge entweder eine Einmalzahlung leisten oder auf künftige Gewinne der Gesellschaft verzichten.
Die Geschäftsführung der fusionierten Gesellschaft soll Jürgen Elmer, derzeitiger Geschäftsführer der Stadtwerke Bocholt, übernehmen. Der neue Aufsichtsrat soll 18 Mitglieder umfassen, darunter elf aus Bocholt, sechs aus Rhede sowie eine Vertretung der Beschäftigten. Der Vorsitz des Aufsichtsrats ist zunächst für Rhede vorgesehen.
Die Verschmelzung soll im Rahmen eines sogenannten „adjustierten Transaktionsweges“ erfolgen. Der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss ist für dieses Jahr geplant. Der operative Start wird für den 1. Januar 2027 angestrebt, um insbesondere die IT-Systeme schrittweise zusammenzuführen.
Das neue Unternehmen würde nach jetzigem Stand rund 43.000 Strom-, 25.000 Gas- und 30.000 Wasserkunden betreuen. Für die Kundinnen und Kunden sollen sich vorerst keine Änderungen ergeben.
Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird mit etwa 340 angegeben, davon 250 in Bocholt, 90 in Rhede sowie rund 120 in den kommunalen Bädern. Die Bäder in Bocholt und Rhede verbleiben – trotz der Fusion – in der Verantwortung der jeweiligen Stadt. Gleiches gilt für den Stadtbus Bocholt.
Bereits im Juli 2024 hatten die Stadtverordnetenversammlungen in den beiden nordrhein-westfälischen Städten identische Grundsatzbeschlüsse gefasst. Diese sehen eine Verschmelzung der Stadtwerke Rhede GmbH auf die Stadtwerke Bocholt GmbH vor (wir berichteten).
Wie es jetzt aus den Rathäusern in einer Mitteilung heißt, soll die Kommunalpolitik demnächst über die endgültige Umsetzung entscheiden. In Bocholt ist beispielsweise der 29. April dafür vorgesehen. Ziel sei eine gemeinsame Gesellschaft, „die ihre Stärken in der Region bündelt – bei gleichbleibender Versorgungssicherheit“.
Der kommunale Versorger soll entsprechend der Vereinbarung zu 70 Prozent der Stadt Bocholt gehören, 30 Prozent gehen an Rhede. Da der wertmäßig eingebrachte Anteil der Stadtwerke Rhede aber unter 30 Prozent liegt, soll die Stadt Rhede Presseberichten zufolge entweder eine Einmalzahlung leisten oder auf künftige Gewinne der Gesellschaft verzichten.
Die Geschäftsführung der fusionierten Gesellschaft soll Jürgen Elmer, derzeitiger Geschäftsführer der Stadtwerke Bocholt, übernehmen. Der neue Aufsichtsrat soll 18 Mitglieder umfassen, darunter elf aus Bocholt, sechs aus Rhede sowie eine Vertretung der Beschäftigten. Der Vorsitz des Aufsichtsrats ist zunächst für Rhede vorgesehen.
Die Verschmelzung soll im Rahmen eines sogenannten „adjustierten Transaktionsweges“ erfolgen. Der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss ist für dieses Jahr geplant. Der operative Start wird für den 1. Januar 2027 angestrebt, um insbesondere die IT-Systeme schrittweise zusammenzuführen.
Das neue Unternehmen würde nach jetzigem Stand rund 43.000 Strom-, 25.000 Gas- und 30.000 Wasserkunden betreuen. Für die Kundinnen und Kunden sollen sich vorerst keine Änderungen ergeben.
Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird mit etwa 340 angegeben, davon 250 in Bocholt, 90 in Rhede sowie rund 120 in den kommunalen Bädern. Die Bäder in Bocholt und Rhede verbleiben – trotz der Fusion – in der Verantwortung der jeweiligen Stadt. Gleiches gilt für den Stadtbus Bocholt.

Jürgen Elmer soll Chef der neuen Gesellschaft werden
Quelle: SWB / Sven Betz
Quelle: SWB / Sven Betz

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Donnerstag, 24.04.2025, 14:27 Uhr
Donnerstag, 24.04.2025, 14:27 Uhr
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