
Solarthermie-Anlage der Stadtwerke Delitzsch im Bau. Quelle: Stadtwerke Delitzsch
SOLARTHERMIE:
Stadtwerke Delitzsch starten Probebetrieb
Als letzte große Komponente eines innovativen KWK-Systems (iKWK) wird im Mai die Solarthermieanlage der Stadtwerke Delitzsch in den Probebetrieb starten.
Die Arbeiten an der neuen Solarthermie-Anlage der Stadtwerke Delitzsch liegen im Zeitplan. Der Probebetrieb kann nun wie geplant
im Mai startet. Die Solarthermie-Anlage ist Teil eines innovativen KWK-Systems (iKWK), welches nach Inbetriebnahme der Solarthermieanlage in den Dauerbetrieb gehen wird, teilten die Stadtwerke Delitzsch auf Nachfrage der Redaktion am 22. April mit.
Die Stadtwerke Delitzsch in Sachsen erhielten bei der iKWK-Ausschreibung der Bundesnetzagentur im Juni 2023 einen Zuschlag. Innovative KWK-Systeme müssen sich zwingend aus einer KWK-Anlage, einer innovativen erneuerbaren Wärmequelle und einem elektrischen Wärmeerzeuger zusammensetzen. Bei innovativen erneuerbaren Wärmequellen kann es sich zum Beispiel um Solarthermie, Geothermie oder eine Wärmepumpe handeln.
In Delitzsch wurde sich für eine Solarthermie-Anlage entschieden. „Mit diesem Projekt zeigen wir, dass die Energiewende auf kommunaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden kann“, sagte Kay Lehmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Delitzsch. Im Juni vergangenen Jahres war mit dem Bau begonnen worden (wir berichteten).
Das Investitionsvolumen wird von den Stadtwerken Delitzsch mit 5,85 Millionen Euro beziffert, die Kollektor-Fläche mit 5.690 Quadratmetern und die thermische Leistung mit 4 MW. Der Solarenergie-Ertrag von jährlich 2,45 Millionen kWh sorgt nach Berechnungen der Stadtwerke zeitgleich für eine CO2-Einsparung von 647 Tonnen. Am 26. Mai sollen die Folien von den Solarthermie-Elementen entfernt werden und damit die „heiße“ Inbetriebnahme erfolgen, teilte ein Sprecher auf Anfrage der Redaktion.
Solarwärme soll fossile Brennstoffe in der Fernwärme verdrängen
Das Blockheizkraftwerk sowie die Power-to-Heat-Anlage wurden bereits im vergangenen Jahr in ein bestehendes BHKW-Gebäude installiert. Bei beiden Anlagenkomponenten erfolgte auch der Probebetrieb im vergangenen Jahr. Mit der Fertigstellung der Solarthermieanlage und Inbetriebnahme wird nun auch das iKWK-Gesamtsystem im Mai in den Dauerbetrieb gehen.
Die Solarthermieanlage stammt vom Hersteller Ritter XL Solar. Die KWK-Erzeugungseinheit von Zeppelin. Das BHKW hat eine installierte elektrische Leistung von 999 kW und eine thermische Leistung von 1.150 kW. Die zum iKWK-System gehörige Power-to-Heat-Anlage weist eine Leistung von 375 kW auf und stammt vom Hersteller Klöpper-Therm.
Bei dem Projekt hat der Versorger nach eigenen Angaben vor allem auf die Einbindung lokaler Unternehmen geachtet. Mit dieser Strategie, so heißt es, soll nicht nur die regionale Wirtschaft gefördert, sondern auch die Akzeptanz und Unterstützung der Bürger erreicht werden.
Die Integration der Solarwärme in die Fernwärmeversorgung ist für den Versorger ein „wichtige Schritt“ hin zu einer nachhaltigeren Wärmeversorgung. Durch die Nutzung der Sonnenenergie werde nicht nur der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert, sondern auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Wärmeproduktion sichergestellt. Künftig soll die Anlage rund 12 Prozent zur Deckung des Wärmebedarfs der sächsischen Stadt leisten, teilte Ritter XL Solar mit.
Die Stadtwerke Delitzsch in Sachsen erhielten bei der iKWK-Ausschreibung der Bundesnetzagentur im Juni 2023 einen Zuschlag. Innovative KWK-Systeme müssen sich zwingend aus einer KWK-Anlage, einer innovativen erneuerbaren Wärmequelle und einem elektrischen Wärmeerzeuger zusammensetzen. Bei innovativen erneuerbaren Wärmequellen kann es sich zum Beispiel um Solarthermie, Geothermie oder eine Wärmepumpe handeln.
In Delitzsch wurde sich für eine Solarthermie-Anlage entschieden. „Mit diesem Projekt zeigen wir, dass die Energiewende auf kommunaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden kann“, sagte Kay Lehmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Delitzsch. Im Juni vergangenen Jahres war mit dem Bau begonnen worden (wir berichteten).
Das Investitionsvolumen wird von den Stadtwerken Delitzsch mit 5,85 Millionen Euro beziffert, die Kollektor-Fläche mit 5.690 Quadratmetern und die thermische Leistung mit 4 MW. Der Solarenergie-Ertrag von jährlich 2,45 Millionen kWh sorgt nach Berechnungen der Stadtwerke zeitgleich für eine CO2-Einsparung von 647 Tonnen. Am 26. Mai sollen die Folien von den Solarthermie-Elementen entfernt werden und damit die „heiße“ Inbetriebnahme erfolgen, teilte ein Sprecher auf Anfrage der Redaktion.
Solarwärme soll fossile Brennstoffe in der Fernwärme verdrängen
Das Blockheizkraftwerk sowie die Power-to-Heat-Anlage wurden bereits im vergangenen Jahr in ein bestehendes BHKW-Gebäude installiert. Bei beiden Anlagenkomponenten erfolgte auch der Probebetrieb im vergangenen Jahr. Mit der Fertigstellung der Solarthermieanlage und Inbetriebnahme wird nun auch das iKWK-Gesamtsystem im Mai in den Dauerbetrieb gehen.
Die Solarthermieanlage stammt vom Hersteller Ritter XL Solar. Die KWK-Erzeugungseinheit von Zeppelin. Das BHKW hat eine installierte elektrische Leistung von 999 kW und eine thermische Leistung von 1.150 kW. Die zum iKWK-System gehörige Power-to-Heat-Anlage weist eine Leistung von 375 kW auf und stammt vom Hersteller Klöpper-Therm.
Bei dem Projekt hat der Versorger nach eigenen Angaben vor allem auf die Einbindung lokaler Unternehmen geachtet. Mit dieser Strategie, so heißt es, soll nicht nur die regionale Wirtschaft gefördert, sondern auch die Akzeptanz und Unterstützung der Bürger erreicht werden.
Die Integration der Solarwärme in die Fernwärmeversorgung ist für den Versorger ein „wichtige Schritt“ hin zu einer nachhaltigeren Wärmeversorgung. Durch die Nutzung der Sonnenenergie werde nicht nur der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert, sondern auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Wärmeproduktion sichergestellt. Künftig soll die Anlage rund 12 Prozent zur Deckung des Wärmebedarfs der sächsischen Stadt leisten, teilte Ritter XL Solar mit.

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Dienstag, 22.04.2025, 16:03 Uhr
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