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Enerige & Management > Personalie - Stadtwerke-Chef konzentriert sich mit 61 auf seinen Hof
Quelle: Pixabay / Maria
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Stadtwerke-Chef konzentriert sich mit 61 auf seinen Hof
Der Werkleiter der Stadtwerke in Neuburg an der Donau geht Ende März in den Ruhestand. Die Nachfolge ist offen.
 
Eigentlich wollte der Stadtwerke-Chef in Neuburg an der Donau (Bayern) bereits im Frühjahr vergangenen Jahres seinen Posten abgeben. Doch wegen der Entwicklungen auf dem Energiemarkt infolge des Kriegs in der Ukraine hat er ein Jahr rangehängt. Wie der Donaukurier berichtet, geht Richard Kuttenreich (61) am 31. März in den Ruhestand. Wer ihm an der Spitze des kommunalen Querverbund-Eigenbetriebs folgt, ist noch offen.

Kuttenreich ist seit zehn Jahren Werkleiter. Dass er im März aufhört, hat einen simplen Grund: Er möchte mal „nicht aus den Stadtwerken rausgetragen werden“, sagte der Lokalzeitung. „Ich wollte immer mit 60 aufhören“, so der Werksleiter. Seiner Meinung nach solle man den Stab in jenem Alter weitergeben.

Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling (CSU) will die Stelle dem Vernehmen nach so schnell wie möglich ausschreiben. Der Stadtrat soll dazu eine Findungskommission bilden. Kuttenreich will, falls es erforderlich sein sollte, übergangsweise ein, zwei Monate länger zur Verfügung stehen.

Den 61-Jährigen zieht es zurück zu seinen beruflichen Wurzeln. Der gelernte Landwirt will mehr Zeit für seinen Bio-Bauernhof haben, den er seit mehr als zwei Jahrzehnten im Nebenerwerb betreibt. Und als „Hobby“ will er weiter an der Hochschule Augsburg lehren.

„Ich bedaure es sehr“, zitiert der Donaukurier den OB, der den Stadtrat am 24. Januar über den Schritt des Stadtwerke-Chefs informierte. Er habe gehofft, dass Kuttenreich noch ein paar Jahre weitermache.
 

Manfred Fischer
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Freitag, 27.01.2023, 15:50 Uhr

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