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Enerige & Management > IT - Stadtwerke Burg wieder komplett online
Quelle: Fotolia / Sergey Nivens
IT:
Stadtwerke Burg wieder komplett online
Die Stadtwerke Burg in Sachsen-Anhalt wurden Opfer eines Cyberangriffs. Nun hat sich die Lage normalisiert.
 
Die Stadtwerke Burg sind wieder uneingeschränkt erreichbar. Wie das Unternehmen nordöstlich von Magdeburg mitteilte, sei man „ab sofort auch wieder per E-Mail und Online-Servicecenter erreichbar“. Die Kommunikation über die Internetseite ist möglich. Hintergrund ist eine Cyberattacke. Die Aufarbeitung des Schadens beschäftigte das Stadtwerk einige Wochen.

Es wurde am 22. August Opfer eines Cyberangriffs. Betroffen waren von dem Vorfall die Systeme für die Marktkommunikation. So war es dadurch nicht mehr möglich, von einem anderen Energieanbieter zu den Stadtwerken Burg zu wechseln, hieß es damals. Die zuständigen Behörden wurden informiert.

Um den Vorfall einzudämmen und den Schaden zu minimieren, isolierte das Unternehmen die betroffenen IT-Systeme. Zusammen mit externen IT-Dienstleistern sowie IT-forensischen Experten wurden die Systeme überprüft, analysiert und schrittweise wiederhergestellt.

Annette Meyer, Geschäftsführerin der Stadtwerke Burg, ist es wichtig mitzuteilen, dass die Energieversorgung der Kunden während des gesamten Vorfalls durchgehend gewährleistet war und personenbezogene Daten geschützt waren. „Jetzt sind (fast) alle Systeme wieder in Betrieb“, wird sie in der Mitteilung zitiert.

Für die Stadtwerke ist der Cyberangriff Anlass, ihre IT-Sicherheitsstrategie noch umfassender zu überprüfen und anzupassen, um den Schutz der Infrastruktur und der Kundendaten nachhaltig zu gewährleisten. „Wir werden beispielsweise noch strengere Regeln für Passwörter einführen und intensiver für den achtsamen Umgang mit E-Mail-Anhängen sensibilisieren. Es ist wichtig, ein hohes Bewusstsein für IT-Sicherheit im Unternehmen zu haben“, so Geschäftsführerkollege Swen Löppen.

Die Gesellschafter der Stadtwerke Burg GmbH sind zu 50 Prozent die Stadt Burg, zu 49 Prozent Gelsenwasser mit Sitz in Gelsenkirchen und zu einem Prozent die Agger Energie GmbH aus Gummersbach (beide Nordrhein-Westfalen).
 

Stefan Sagmeister
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