• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Fusion - Stadtwerke Bochum verschmelzen Telekommunikations-Töchter
Quelle: Fotolia / Joachim Wendler
FUSION:
Stadtwerke Bochum verschmelzen Telekommunikations-Töchter
Die Stadtwerke Bochum fassen ihre Tochterunternehmen für Telekommunikation, Internet und Glasfaserausbau in einer Gesellschaft zusammen. Die letzten Anteilsrückkäufe sind erfolgt.
 
Aus zwei mach eins: Für ihre Geschäfte mit Telekommunikation und Glasfaseranschlüssen schaffen die Stadtwerke Bochum in Kürze ein neues Unternehmen. Darin gehen die Tochtergesellschaften Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH (TMR) und Glasfaser Bochum auf.

Das Spitzenpersonal verändert sich nach dem Zusammengehen nicht: Die Geschäftsführer Patrick Helmes (TMR) und Christian Graumann (Glasfaser Bochum) führen die neue Gesellschaft gleichberechtigt. Der Fusion muss die Bezirksregierung noch zustimmen.

"Wir sehen das Telekommunikationsgeschäft als wachsenden Zukunftsmarkt", sagt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke. Mit der Verbindung der verschiedenen Geschäftsfelder will das Unternehmen an der Ruhr seine Konkurrenzfähigkeit verbessern. Das Marktgebiet wollen die Stadtwerke dabei ausdehnen.

Vor der Fusion stand die Investition. Die Stadtwerke mussten Anteile verschiedener Partner an der TMR zunächst zurückkaufen, da der Telekommunikationsdienstleister vor 25 Jahren als Kooperationsunternehmen entstanden war. Die Sparkassen Bochum und Herne hatten ihre Anteile bereits 2019 an die Stadtwerke verkauft. In den vergangenen Wochen ließen sich die Stadtwerke aus Herne (17,4 %), Witten (15 %) und Hattingen (2,5 %) sowie die AVU Aktiengesellschaft für Versorgungsunternehmen (5,8 %) ausbezahlen. Glasfaser Bochum wiederum gehört zu 100 % den Stadtwerken.
 

Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 12.11.2021, 15:33 Uhr

Mehr zum Thema