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Enerige & Management > Personalie - Stadtwerk am Kamener Kreuz klärt Führungsfrage
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
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Stadtwerk am Kamener Kreuz klärt Führungsfrage
Die Führungsfrage bei den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) Kamen, Bönen und Bergkamen ist geklärt. Ab Januar 2025 übernimmt Alexander Loipfinger die Leitung bei den Westfalen.
 
Bei den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) Kamen, Bönen und Bergkamen herrscht Klarheit über die Zeit, nachdem der aktuelle Geschäftsführer Jochen Baudrexl in den Ruhestand getreten sein wird. Der Aufsichtsrat der Westfalen stattete nun Alexander Loipfinger (56) mit einem Vertrag ab 1. Januar 2025 aus.

Alexander Loipfinger wechselt von den Stadtwerken Fröndenberg Wickede, deren Geschäftsführer er seit Beginn des Jahres 2021 ist. Bei den GSW im Landkreis Unna bildet er zunächst eine Doppelspitze mit Jochen Baudrexl, der ab 2025 als Vorsitzender der Geschäftsführung fungiert. Alexander Loipfinger verantwortet in dieser Zeit die Bereiche Energiewirtschaft und Netz, teilt der kommunale Versorger mit.
 
Alexander Loipfinger (l.) übernimmt ab 2025 die Geschäftsführung der GSW, Aufsichtsratschef Bernd Schäfer (BM Bergkamen/SPD) gratuliert.
Quelle: GSW

Wie lange es das Duo in der Unternehmensleitung geben wird, steht noch nicht fest. Jochen Baudrexl habe bislang nicht entschieden, wann er ausscheidet, teilte eine Sprecherin der GSW auf Anfrage unserer Redaktion mit. Der aktuelle Geschäftsführer verfüge über einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

In Fröndenberg Wickede beginnt die Chefsuche neu

Alexander Loipfinger hat Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Vor seiner Zeit in Fröndenberg und Wickede war der gebürtige Essener zweiter Geschäftsführer bei Hamburg Energie, wo er Verantwortung für den kaufmännischen Bereich trug. Weitere Stationen waren RWE Energy, Klöckner Industrie Anlagen und Emscher Lippe Energie.

Bei dem Stadtwerk der beiden Nachbarkommunen Fröndenberg (Landkreis Unna) und Wickede/Ruhr (Landkreis Soest) kam die Nachricht über Alexander Loipfingers Weggang laut Berichten örtlicher Medien überraschend. Der Versorger muss sich nun auf die Suche nach einem neuen Chef begeben und will das Vorgehen dafür auf der Aufsichtsratssitzung am 5. Juni festlegen.

Alexander Loipfinger war an die Ruhr gekommen, unmittelbar nachdem die beiden Kommunen ihre Stadtwerke fusioniert hatten. Dabei ist Fröndenberg Wickede mit einem Umsatz von etwa 40 Millionen Euro (2022) und 120 Mitarbeitenden deutlich kleiner als die Nachbarn rund ums Kamener Kreuz. Die GSW kamen auf rund 140 Millionen Euro Umsatz bei mehr als 200 Beschäftigten.
 

Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 07.05.2024, 13:22 Uhr

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