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Enerige & Management > Stadtwerke - Stadt Kehl stärkt ihre Position beim E-Werk Mittelbaden
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
STADTWERKE:
Stadt Kehl stärkt ihre Position beim E-Werk Mittelbaden
Die Stadt Kehl erhöht ihre Anteile am E-Werk Mittelbaden und sitzt künftig mit im Aufsichtsrat. Die Stadt Lahr wird durch die Anteilsverkäufe seitens der EnbW größte Anteilseignerin.
 
Der Eigenbetrieb Technische Dienste Kehl (Baden-Württemberg) stockt zum Jahreswechsel seine bisherigen Unternehmensanteile an der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG und der Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungsaktiengesellschaft auf − von bisher 0,18 Prozent auf jeweils insgesamt 5 Prozent. Dies teilte die Stadt Kehl mit. Aufgrund der höheren Beteiligungsquote erhält die Stadt Kehl damit künftig einen Sitz im Aufsichtsrat des E-Werks Mittelbaden. 

Der bisherige Hauptanteilseigner EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH verkauft 3,13 Prozent seiner Anteile. Die Stadt Lahr, Eigenbetrieb Bäder, Versorgung und Verkehr Lahr, verkauft 0,82 Prozent, die Offenburger Stromholding GmbH 0,72 Prozent und die Energiewerk Ortenau Beteiligungsgesellschaft eGbR (EWO) 0,15 Prozent Anteile. Die Stadt Lahr wird nach der Umsetzung des Anteilsverkaufs mehr als 72 Prozent der Anteile halten und damit die größte Anteilseignerin und löst die EnBW Kommunale Beteiligungen in diesem Punkt ab. 

„Die bisherige Beteiligungshöhe der Stadt Kehl spiegelt die Bedeutung einer heutigen großen Kreisstadt nicht mehr angemessen wider“, sagte Marco Steffens (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Offenburg und Aufsichtsratsvorsitzender des E-Werks Mittelbaden. Kehl habe sich zu einem bedeutenden Industriestandort mit Rheinhafen entwickelt und trage so erheblich zum Unternehmenserfolg des E-Werks Mittelbaden bei. 

Mit der höheren Beteiligung profitiert die Stadt Kehl neben den Gewerbesteuerzahlungen zukünftig stärker vom Unternehmenserfolg und Wachstum des E-Werks Mittelbaden. „Angesichts der Bedeutung der Stadt Kehl für unser Einzugsgebiet ist Kehl mit dem Hafen als große Kreisstadt ein sehr wichtiger Standort für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des E-Werks Mittelbaden“, ergänzte Bernhard Palm, Vorstand E-Werk Mittelbaden. „Kehl sehen wir als Knotenpunkt für zentrale Stromleitungsführungen und als einen bevorzugten Standort für sich entwickelnde Speichertechnologien.“
 

Heidi Roider
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