
Quelle: Stadtwerke-Gütersloh-Gruppe
BETEILIGUNG:
Stadt Gütersloh wieder Alleingesellschafterin der Stadtwerke
Die Anteile des örtlichen Energieversorgers in Gütersloh liegen wieder zu 100 Prozent bei der Kommune. Die Einigung mit den Stadtwerken Bielefeld wurde nun unterzeichnet.
Die Stadt Gütersloh hat nun offiziell den 49,9-Prozent-Anteil an den Stadtwerken von den Stadtwerken Bielefeld wieder zurückerworben.
Die Verträge seien nun unterzeichnet worden. „Es war der letzte Schritt in einem mehrere Monate andauernden Prozess“, teilten
beide Unternehmen nach der Vertragsunterzeichnung mit. Bereits zuvor hatten die Stadträte in Bielefeld und Gütersloh dem Rückkauf
zugestimmt.
Die Bielefelder Geschäftsführer Martin Uekmann und Rainer Müller unterzeichneten den Kaufvertrag gemeinsam mit Dietmar Spohn, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Gütersloh. Spohn leitet zudem die neu gegründete Gütersloher Beteiligungsgesellschaft (GBG), die die Anteile formell von den Stadtwerken Bielefeld übernimmt. Die GBG ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Gütersloh und künftig Alleingesellschafterin der Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh. Bereits zuvor hatte die Kommune ihre eigenen 50,1 Prozent Anteile in die GBG eingebracht.
Bielefeld: „Es gibt nichts zu verkaufen“
Der Verkauf verlief aber nicht durchweg harmonisch: Noch im September 2024 hatten die Stadtwerke Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) einen Verkauf ihrer 49,5-Prozent-Beteiligung an den Stadtwerken Gütersloh fast kategorisch ausgeschlossen: „Es gibt nichts zu verkaufen“, sagte deren Geschäftsführer Martin Uekmann.
Im April 2025 gaben die Beteiligten dann doch bekannt, sich grundsätzlich auf die Eckpunkte eines Rückkaufs geeinigt zu haben. Damals hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, der Vollzug könne „unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien“ noch im laufenden Jahr erfolgen.
Die Stadtwerke Bielefeld hatten den Minderheitsanteil seit 2002 gehalten. Die Stadt Gütersloh hatte sich seit einiger Zeit um eine Rückübernahme bemüht. „Die neuen Eigentumsverhältnisse bedeuten für die Stadt Gütersloh, dass sie wieder die volle Verantwortung für die Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh tragen wird. Wichtige Entscheidungen etwa zur strategischen Ausrichtung und dem Umgang mit anstehenden Herausforderungen werden wieder ausschließlich in Gütersloh getroffen“, heißt es von der Stadt.
Die Transaktion ist die zweite Rückgabe von Bielefelder Anteilen in kommunale Hände: Im November hatte sich das Unternehmen von seinem ebenfalls bereits seit mehr als 20 Jahren gehaltenen 49-Prozent-Anteil an den Stadtwerken Ahlen getrennt und diesen an die Stadt Ahlen verkauft. Noch im Besitz der Bielefelder Stadtwerke befinden sich 49 Prozent der Elektrizitätsversorgung Werther GmbH.
Die Bielefelder Geschäftsführer Martin Uekmann und Rainer Müller unterzeichneten den Kaufvertrag gemeinsam mit Dietmar Spohn, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Gütersloh. Spohn leitet zudem die neu gegründete Gütersloher Beteiligungsgesellschaft (GBG), die die Anteile formell von den Stadtwerken Bielefeld übernimmt. Die GBG ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Gütersloh und künftig Alleingesellschafterin der Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh. Bereits zuvor hatte die Kommune ihre eigenen 50,1 Prozent Anteile in die GBG eingebracht.
Bielefeld: „Es gibt nichts zu verkaufen“
Der Verkauf verlief aber nicht durchweg harmonisch: Noch im September 2024 hatten die Stadtwerke Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) einen Verkauf ihrer 49,5-Prozent-Beteiligung an den Stadtwerken Gütersloh fast kategorisch ausgeschlossen: „Es gibt nichts zu verkaufen“, sagte deren Geschäftsführer Martin Uekmann.
Im April 2025 gaben die Beteiligten dann doch bekannt, sich grundsätzlich auf die Eckpunkte eines Rückkaufs geeinigt zu haben. Damals hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, der Vollzug könne „unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien“ noch im laufenden Jahr erfolgen.
Die Stadtwerke Bielefeld hatten den Minderheitsanteil seit 2002 gehalten. Die Stadt Gütersloh hatte sich seit einiger Zeit um eine Rückübernahme bemüht. „Die neuen Eigentumsverhältnisse bedeuten für die Stadt Gütersloh, dass sie wieder die volle Verantwortung für die Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh tragen wird. Wichtige Entscheidungen etwa zur strategischen Ausrichtung und dem Umgang mit anstehenden Herausforderungen werden wieder ausschließlich in Gütersloh getroffen“, heißt es von der Stadt.
Die Transaktion ist die zweite Rückgabe von Bielefelder Anteilen in kommunale Hände: Im November hatte sich das Unternehmen von seinem ebenfalls bereits seit mehr als 20 Jahren gehaltenen 49-Prozent-Anteil an den Stadtwerken Ahlen getrennt und diesen an die Stadt Ahlen verkauft. Noch im Besitz der Bielefelder Stadtwerke befinden sich 49 Prozent der Elektrizitätsversorgung Werther GmbH.

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Freitag, 18.07.2025, 16:22 Uhr
Freitag, 18.07.2025, 16:22 Uhr
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