
Dichtheitstest im Projekt H2Cast Etzel. Quelle: Storag Etzel GmbH
WASSERSTOFFINFRASTRUKTUR:
Speicherung von Wasserstoff in Salzkavernen gestartet
Im Wasserstoffprojekt „H2CAST Etzel“ hat die Befüllung der Salzkavernen mit Wasserstoff begonnen. Insgesamt sollen 90 Tonnen Wasserstoff eingespeichert werden.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „H2CAST Etzel“ hat zum Jahreswechsel mit der Einspeicherung von Wasserstoff in zwei
umgerüstete Kavernen begonnen. In den kommenden Monaten sollen insgesamt 90 Tonnen Wasserstoff in die unterirdischen Speicher im ostfriesischen Etzel gelangen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die technische
Eignung der Salzkavernen für die Speicherung von Wasserstoff zu validieren (wir berichteten).
Der Projektleiter Carsten Reekers betont die Bedeutung dieser Phase: „Nach erfolgreichen Dichtheitstests in 2024 wurde nun ein weiterer Meilenstein zur Umwidmung der bestehenden Kavernen umgesetzt.“ Der unter einem Druck von 300 bar angelieferte Wasserstoff wird mittels Lkw-Trailern zur Anlage transportiert und verdrängt dabei die in den Kavernen befindliche Sole, die über die Sol-Anlage abtransportiert wird.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Wasserstoffs konnten bis Ende Januar mehrere Tonnen Wasserstoff sicher im Untergrund gespeichert werden. Die Anlagen in Etzel haben damit ihre Eignung für die Wasserstoffspeicherung unter Beweis gestellt. Reekers zeigt sich optimistisch: „Wir sind startklar, wenn der Wasserstoffmarkt es ist.“
Für das Jahr 2025 sind weitere wichtige Schritte geplant, darunter der Bau und die Inbetriebnahme von Anlagen zur Wasserstoffreinigung. Verschiedene Verfahren sollen auf ihre Effizienz getestet werden. Die Vorbereitungen für diese Phase laufen bereits, und Reekers äußert sich zuversichtlich, diese Herausforderungen mit der Unterstützung von Fachpersonal und langjähriger Erfahrung in der Untergrundspeicherung bewältigen zu können.
Da derzeit keine Pipelineanbindung besteht, soll die Anlieferung des Wasserstoffs weiterhin über Lkw erfolgen. Bis Sommer sollen bis zu drei Lkw-Ladungen pro Woche eintreffen. Um die Kavernen vollständig zu füllen, werden insgesamt rund 200 Lkw-Trailerladungen benötigt. Ein Anschluss an das genehmigte H2-„Kernnetz“ per Pipeline ist jedoch in Planung, wie die Betreibergesellschaft Storag Etzel GmbH erklärt.
Die Einspeicherung wurde von der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), genehmigt. Das Projekt „H2CAST Etzel“, gefördert durch das Land Niedersachsen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dient als Grundlage für den Aufbau einer Wasserstoffindustrie in Deutschland und Europa.
Der Projektleiter Carsten Reekers betont die Bedeutung dieser Phase: „Nach erfolgreichen Dichtheitstests in 2024 wurde nun ein weiterer Meilenstein zur Umwidmung der bestehenden Kavernen umgesetzt.“ Der unter einem Druck von 300 bar angelieferte Wasserstoff wird mittels Lkw-Trailern zur Anlage transportiert und verdrängt dabei die in den Kavernen befindliche Sole, die über die Sol-Anlage abtransportiert wird.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Wasserstoffs konnten bis Ende Januar mehrere Tonnen Wasserstoff sicher im Untergrund gespeichert werden. Die Anlagen in Etzel haben damit ihre Eignung für die Wasserstoffspeicherung unter Beweis gestellt. Reekers zeigt sich optimistisch: „Wir sind startklar, wenn der Wasserstoffmarkt es ist.“
Für das Jahr 2025 sind weitere wichtige Schritte geplant, darunter der Bau und die Inbetriebnahme von Anlagen zur Wasserstoffreinigung. Verschiedene Verfahren sollen auf ihre Effizienz getestet werden. Die Vorbereitungen für diese Phase laufen bereits, und Reekers äußert sich zuversichtlich, diese Herausforderungen mit der Unterstützung von Fachpersonal und langjähriger Erfahrung in der Untergrundspeicherung bewältigen zu können.
Da derzeit keine Pipelineanbindung besteht, soll die Anlieferung des Wasserstoffs weiterhin über Lkw erfolgen. Bis Sommer sollen bis zu drei Lkw-Ladungen pro Woche eintreffen. Um die Kavernen vollständig zu füllen, werden insgesamt rund 200 Lkw-Trailerladungen benötigt. Ein Anschluss an das genehmigte H2-„Kernnetz“ per Pipeline ist jedoch in Planung, wie die Betreibergesellschaft Storag Etzel GmbH erklärt.
Die Einspeicherung wurde von der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), genehmigt. Das Projekt „H2CAST Etzel“, gefördert durch das Land Niedersachsen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dient als Grundlage für den Aufbau einer Wasserstoffindustrie in Deutschland und Europa.
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Dienstag, 21.01.2025, 16:31 Uhr
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