• Händler: Angst vor Frankreichs künftiger Energiepolitik
  • Innio stellt 53-MW-Kraftwerk auf Wasserstoff um
  • Konsultationen zum Kraftwerkssicherheitsgesetz beginnen
  • Westfalen-Gruppe will Rekordergebnis 2024 wiederholen
  • Pipelines als wesentliche Säule der H2-Versorgung
  • Koalition einigt sich auf Haushalt mit Wachstumsimpulsen
  • Wintershall Dea erhält erste CCS-Lizenz in Dänemark
  • Rheinenergie plant Europas größte Flusswärmepumpe
  • Das „Recht auf Ernte von Sonnenstrom“ ist etabliert
  • Neue Gesellschaft für mehr grüne Energie in Heilbronn
Enerige & Management > Politik - SPD will bis Dezember über Industriestrompreis entscheiden
Quelle: Fotolia / animaflora
POLITIK:
SPD will bis Dezember über Industriestrompreis entscheiden
Für die Entscheidung über einen staatlich subventionierten Industriestrompreis hat die Ampel-Regierung nach Ansicht von SPD-Chef Lars Klingbeil bis zum 1. Dezember Zeit.
 
Bis dahin entscheidet der Bundestag nach jetzigem Stand über den Haushalt 2024. "Das ist der Klärungspunkt, bis dahin haben wir eine Gewissheit, ob der Industriestrompreis kommt", sagte Klingbeil am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland. 

Klingbeil sprach sich erneut klar für einen Industriestrompreis aus, den Kanzler Olaf Scholz (SPD) skeptisch sieht. "Ich nehme mir jetzt mal vor, diejenigen, die noch skeptisch sind, zu überzeugen", sagte Klingbeil auch mit Blick auf Scholz. Er warnte aber gleichzeitig vor neuem Ärger in der Ampel-Koalition.

Der geschäftsführende SPD-Fraktionsvorstand hatte ein Konzept für einen auf zunächst fünf Jahre befristeten Industriestrompreis von fünf Cent pro Kilowattstunde beschlossen. Am 28. August soll die gesamte Fraktion in Anwesenheit des Kanzlers bei einer Klausurtagung in Wiesbaden darüber entscheiden. In der Ampel-Koalition ist die FDP gegen die Staatshilfe zur Senkung des Strompreises für bestimmte Unternehmen, die Grünen sind dafür. 

Klingbeil rief die Koalition auch erneut grundsätzlich zur Disziplin auf. Man könne unterschiedlicher Meinung sein, sagte er. Aber "die Art und Weise, die teilweise bis ins Verletzende reingeht, das trägt nicht dazu bei, dass alle Parteien in der Ampel alleine besser dastehen.
 

dpa
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 25.08.2023, 13:13 Uhr

Mehr zum Thema