• Asiatische Nachfrage und europäische Risiken treiben die Preise
  • EnBW eröffnet Schnellladepark mit Nio-Batteriewechselstation
  • Windstreit endet mit Millionenzahlung an Münsters Stadtwerke
  • VIK begrüßt geplanten Rechtsrahmen zu CCS
  • Monitoringbericht zeigt Schäden durch Klimawandel
  • Studie ruft Europa zu mehr Mut in der Batterieproduktion auf
  • Wechsel von der Deutschen Bahn zu Getec
  • Daimler Buses baut Ladeanlagen für Stuttgart
  • Elektro-Autos laut Studie weiterhin nicht auf der Überholspur
  • BDEW fordert Resilienzstrategie für Energiesektor
Enerige & Management > Gas - Spatenstich für LNG-Floating-Terminal steht bevor
Arctic Princess LNG-Tanker, Quelle: Eon Ruhrgas
GAS:
Spatenstich für LNG-Floating-Terminal steht bevor
Die Arbeiten für die Errichtung des schwimmenden Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Wilhelmshaven sollen in einigen Tagen beginnen.
 
Mit einem Rammschlag soll ein bestehender rund zwei Kilometer langer Anleger nahe dem Tiefseewasserhafen Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven so ertüchtigt werden, dass künftig eine schwimmende Anlande- und Speicherplattform für LNG dort festmachen kann. Das sagte ein Sprecher des niedersächsischen Energieministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten mehrere Medien über die geplante Errichtung der schwimmenden Plattform, einer sogenannten Floating Storage and Regasification Unit (FSRU), berichtet. 
 
Dazu wird am 5. Mai Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Wilhelmshaven erwartet. Er und sein niedersächsischer Kollege Olaf Lies (SPD) wollen dann nach Angaben des Landesministeriums eine Vereinbarung über die FSRU unterzeichnen.

Um unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu werden, will der Bund kurzfristig drei dieser schwimmenden Importterminals, die über eine Kapazität von 9 bis 10 Milliarden Kubikmeter verfügen, in Deutschland installieren. Spätestens ab Anfang 2023 soll mit dem LNG-Import über Wilhelmshaven begonnen werden. Darüber hinaus wollen beide Minister auch eine Absichtserklärung unterzeichnen, Wilhelmshaven "zu einer Drehscheibe für saubere Energie für Deutschland" auszubauen (siehe separaten Bericht).
 

Claus-Detlef Grossmann
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 28.04.2022, 16:11 Uhr

Mehr zum Thema