
Quelle: Pixabay / Markus Distelrath
STROM:
Spanien und Portugal weitgehend ohne Strom
In Spanien, Portugal und Teilen Südfrankreichs hat es einen „massiven“ Stromausfall gegeben. Für Deutschland gab die Bundesnetzagentur Entwarnung.
Millionen Menschen sind von einem massiven Blackout betroffen. Ein massiver Stromausfall hat die Iberische Halbinsel am Mittag
des 28. April erfasst. Betroffen seien weite Teile Spaniens und Portugals auf dem Festland. Man habe mit einer Wiederherstellung
der Versorgung im Norden und Süden begonnen, meldete der spanische Stromnetzbetreiber Red Electrica auf der Plattform X. Die
Ursache war zunächst unklar.
In Spanien legte der Stromausfall den Bahnverkehr komplett lahm: Ein Blackout habe „zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs im gesamten Netz geführt“, teilte der spanische Schienennetz-Betreiber Adif im Onlinedienst X mit.
Der spanische Stromnetzbetreiber Red Electrica teilte auf X mit, es sei gelungen, im Norden und im Süden des Landes die Stromversorgung wieder herzustellen. „Wir aktivieren“ nach der „Panne im System der Halbinsel“ die „Pläne zur Wiederherstellung der Stromversorgung in Zusammenarbeit mit den Unternehmen des Sektors“, erklärte Red Electrica. Die Ursachen für den massiven Stromausfall würden noch analysiert.
Hackerangriff nicht ausgeschlossen
Der portugiesische Netzbetreiber REN erklärte, „die ganze iberische Halbinsel“ sei betroffen. In Portugal sei die Stromversorgung seit 11.33 Uhr (Ortszeit, 12.33 Uhr MESZ) unterbrochen. „Alle Pläne zur Wiederherstellung der Energieversorgung wurden aktiviert − in Zusammenarbeit mit den europäischen Energieproduzenten und Betreibern“, fügte REN hinzu.
Auch Frankreich war zwischenzeitlich vom Blackout betroffen. Der Stromnetzbetreiber RTE schrieb, dass Haushalte im französischen Teil des Baskenlandes einige Minuten lang ohne Strom waren. Die Versorgung sei aber wiederhergestellt worden.
Spaniens nationales Institut für Cybersicherheit untersuche, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte, schrieb „El Pais“.
Die EU-Kommission befasste sich mit dem großflächigen Stromausfall.
„Die Kommission wird die Situation weiter beobachten und dafür sorgen, dass ein reibungsloser Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten stattfindet“, teilte die Behörde in Brüssel mit.
Nach dem weitgehenden Stromausfall in Spanien und Portugal ist die Stromversorgung in Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur hingegen stabil. „Ein großflächiger, langanhaltender Blackout ist in Deutschland unwahrscheinlich““, erklärte die Behörde in Bonn auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
„Das elektrische Energieversorgungssystem ist redundant ausgelegt und verfügt über zahlreiche Sicherungsmechanismen“, erklärte eine Sprecherin. Diese würden kontinuierlich auf ihre Eignung geprüft und bei Bedarf angepasst. Zu den Stromausfällen in Südwesteuropa sei die Netzagentur in Kontakt mit den Übertragungsnetzbetreibern.
In Spanien legte der Stromausfall den Bahnverkehr komplett lahm: Ein Blackout habe „zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs im gesamten Netz geführt“, teilte der spanische Schienennetz-Betreiber Adif im Onlinedienst X mit.
Der spanische Stromnetzbetreiber Red Electrica teilte auf X mit, es sei gelungen, im Norden und im Süden des Landes die Stromversorgung wieder herzustellen. „Wir aktivieren“ nach der „Panne im System der Halbinsel“ die „Pläne zur Wiederherstellung der Stromversorgung in Zusammenarbeit mit den Unternehmen des Sektors“, erklärte Red Electrica. Die Ursachen für den massiven Stromausfall würden noch analysiert.
Hackerangriff nicht ausgeschlossen
Der portugiesische Netzbetreiber REN erklärte, „die ganze iberische Halbinsel“ sei betroffen. In Portugal sei die Stromversorgung seit 11.33 Uhr (Ortszeit, 12.33 Uhr MESZ) unterbrochen. „Alle Pläne zur Wiederherstellung der Energieversorgung wurden aktiviert − in Zusammenarbeit mit den europäischen Energieproduzenten und Betreibern“, fügte REN hinzu.
Auch Frankreich war zwischenzeitlich vom Blackout betroffen. Der Stromnetzbetreiber RTE schrieb, dass Haushalte im französischen Teil des Baskenlandes einige Minuten lang ohne Strom waren. Die Versorgung sei aber wiederhergestellt worden.
Spaniens nationales Institut für Cybersicherheit untersuche, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte, schrieb „El Pais“.
Die EU-Kommission befasste sich mit dem großflächigen Stromausfall.
„Die Kommission wird die Situation weiter beobachten und dafür sorgen, dass ein reibungsloser Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten stattfindet“, teilte die Behörde in Brüssel mit.
Nach dem weitgehenden Stromausfall in Spanien und Portugal ist die Stromversorgung in Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur hingegen stabil. „Ein großflächiger, langanhaltender Blackout ist in Deutschland unwahrscheinlich““, erklärte die Behörde in Bonn auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
„Das elektrische Energieversorgungssystem ist redundant ausgelegt und verfügt über zahlreiche Sicherungsmechanismen“, erklärte eine Sprecherin. Diese würden kontinuierlich auf ihre Eignung geprüft und bei Bedarf angepasst. Zu den Stromausfällen in Südwesteuropa sei die Netzagentur in Kontakt mit den Übertragungsnetzbetreibern.
dpa
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Montag, 28.04.2025, 16:03 Uhr
Montag, 28.04.2025, 16:03 Uhr
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