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Enerige & Management > Photovoltaik - Solarparkstrom wird über PPA direkt vermarktet
Constantin Alsheimer, Ove Petersen und Dietrich Twietmeyer (von rechts) beim Besuch des PV-Parks. Quelle: Mainova AG
PHOTOVOLTAIK:
Solarparkstrom wird über PPA direkt vermarktet
Der Solarpark Boitzenburger Land in Brandenburg zählt mit einer Leistung von insgesamt 180 MW zu den größten Photovoltaikprojekten in Deutschland.
 
Die Solaranlage Boitzenburger Land, mit deren Bau im August begonnen worden war, besteht aus den beiden Anlagen Wichmannsdorf und Kuhz. Der PV-Park mit einer Leistung von 180 MW und einem jährlichen Stromertrag von 180 Mio. kWh soll im Sommer 2023 in Betrieb gehen.

Dietrich Twietmeyer, Eigentümer des Areals und Hauptgesellschafter des Betreibers, der Solarenergie Boitzenburger Land Energiepark GmbH, erklärte, mit dem Projekt würde „ein großes Stück leistungsfähiger Infrastruktur mit Zukunftsaussichten“ geschaffen. Außerdem sei es ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls in der Region. Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin Alsheimer verwies darauf, dass das Energieunternehmen den klimafreundlichen Stromertrag des Solarparks mittels sogenannter Power Purchase Agreement direkt an seine Kunden vermarkte. Deshalb benötigten die Betreiber keine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Projektpartner und Anteilseigner GP Joule übernimmt den Bau des PV-Parks, des Umspannwerks sowie der Trasse zum Netzverknüpfungspunkt. CEO Ove Petersen: „Der Solarpark Boitzenburger Land zeigt, wie Photovoltaik-Freiflächen eine sinnvolle und klimaschützende Ergänzung zur Landwirtschaft bilden.“ Übereinstimmend hoben die Projektpartner die Zusammenarbeit mit den Ämtern und Behörden vor Ort im Zuge des Genehmigungsverfahrens hervor: Alle Beteiligten hätten bei der Umsetzung an einem Strang gezogen. Vom Aufstellungsbeschluss bis zur Baugenehmigung seien gerade einmal 21 Monate vergangen.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Freitag, 02.09.2022, 15:04 Uhr

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