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Bild: Fotolia, itestro
PHOTOVOLTAIK:
Solarmodule als Schutz vor Trockenheit
Photovoltaikanlagen dienen nicht nur der Gewinnung von Solarenergie, sie können den Boden auch vor dem Austrocknen schützen. Das wird im größten Solarpark Deutschlands erforscht.
Ein Forschungsteam der Ingenieurhydrologie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) hat gemeinsam mit
dem Energieversorger EnBW im Solarpark Weesow-Willmersdorf ein Langzeitprojekt gestartet. Ziel ist es herauszufinden, welchen
Einfluss Photovoltaikanlagen auf den Bodenwasserhaushalt und die Grundwasserneubildung haben.
Bekannt ist: Solarmodule von Freiflächenanlagen bewirken eine Umverteilung des Niederschlags- und Energieangebotes. Die Beschattung großer Flächen verringert beispielsweise die Verdunstung. In Trockenzeiten, wie sie in den beiden vergangenen heißen Sommern vorkamen, können die Solarmodule dazu beitragen, die Böden nicht austrocknen zu lassen.
Um genaue Daten zu erhalten, haben die Wissenschaftler Bodenfeuchtigkeitssonden und eine Klimastation, die Daten wie Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur, Windstärke und Niederschlag misst, auf dem Gelände installiert. Die ersten Bodenproben wurden bereits gewonnen. Untersucht wurden sie im Rahmen von Abschlussarbeiten des Studiengangs Environmental Engineering in den Laboren der Hochschule.
Mit einer Fläche von 164 Hektar und einer geplanten installierten Leistung von 187 MW ist der Solarpark nördlich von Berlin das erste Photovoltaik-Großprojekt, das ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) umgesetzt wird und gleichzeitig das größte in Deutschland.
In den kommenden drei Jahren wird das Forschungsteam der HTW Dresden den Betrieb der Anlage wissenschaftlich begleiten. Die Bauingenieure planen noch weitere Projekte, die über die derzeitigen Standardmessungen hinausgehen.
Bekannt ist: Solarmodule von Freiflächenanlagen bewirken eine Umverteilung des Niederschlags- und Energieangebotes. Die Beschattung großer Flächen verringert beispielsweise die Verdunstung. In Trockenzeiten, wie sie in den beiden vergangenen heißen Sommern vorkamen, können die Solarmodule dazu beitragen, die Böden nicht austrocknen zu lassen.
Um genaue Daten zu erhalten, haben die Wissenschaftler Bodenfeuchtigkeitssonden und eine Klimastation, die Daten wie Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur, Windstärke und Niederschlag misst, auf dem Gelände installiert. Die ersten Bodenproben wurden bereits gewonnen. Untersucht wurden sie im Rahmen von Abschlussarbeiten des Studiengangs Environmental Engineering in den Laboren der Hochschule.
Mit einer Fläche von 164 Hektar und einer geplanten installierten Leistung von 187 MW ist der Solarpark nördlich von Berlin das erste Photovoltaik-Großprojekt, das ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) umgesetzt wird und gleichzeitig das größte in Deutschland.
In den kommenden drei Jahren wird das Forschungsteam der HTW Dresden den Betrieb der Anlage wissenschaftlich begleiten. Die Bauingenieure planen noch weitere Projekte, die über die derzeitigen Standardmessungen hinausgehen.
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Montag, 08.03.2021, 14:18 Uhr
Montag, 08.03.2021, 14:18 Uhr
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