Solarcomplex steckt Privatkapital auch in Heizzentralen wie in Hilzingen. Quelle: Solarcomplex
BETEILIGUNG:
Solarcomplex treibt 5 Millionen Euro privates Geld ein
Das als AG geführte Bürgerunternehmen Solarcomplex leiht sich ein weiteres Mal Geld bei Privatanlegern. Fünf Millionen Euro sollen über Genussscheine hereinkommen.
Für die regionale Energiewende rund um den Bodensee sind dauerhaft Investitionen erforderlich. Das volle Auftragsbuch will
die Solarcomplex AG nun auch mit Hilfe von privatem Geld abarbeiten. Fünf Millionen Euro möchte das von Bürgern, Stadtwerken
und Genossenschaften getragene Unternehmen mit Sitz in Singen bundesweit akquirieren.
Wie Solarcomplex am 10. November bekannt gab, sind Investitionen in einer Stückelung von je 2.500 Euro möglich − es sind damit 2.000 Genussscheine im Angebot. Auf das Geld müssen Anlegende mindestens drei Jahre verzichten, es bringt in dieser Zeit den festen Zinssatz von jährlich 2,5 Prozent ein. Den Zins erwirtschafte Solarcomplex aus den Erlösen des bisherigen Kraftwerksparks, heißt es weiter.
Zu den verwirklichten Projekten zählen inzwischen 20 Wärmenetze, zwei Biogasanlagen, ein Dutzend Windturbinen, Solaranlagen mit mehr als 200 MW Leistung auf Dächern und Äckern sowie 15 Holzenergieanlagen im Contracting. Für diese Projekte hat Solarcomplex seit der Gründung nach eigenen Angaben rund 350 Millionen Euro investiert.
Das Unternehmen ist seit 2007 eine nicht an der Börse notierte Aktiengesellschaft. Privatleute können sich am Unternehmen selbst oder durch Genussscheine an Projekten beteiligen. Heute verfügt Solarcomplex über 1.700 Gesellschafter, darunter auch Stadtwerke, Bürgerenergiegenossenschaften und Stiftungen, mit einem Eigenkapital von mehr als 43 Millionen Euro.
Solarcomplex-Vorstand Bene Müller beschreibt den Hintergrund der Kapitalakquise so: „Unser Genussscheinkapital ist gedacht für diejenigen, welche klare Konditionen haben wollen: feste Verzinsung, feste Laufzeit, keine Gebühren.“ Prospekt und Zeichnungsschein hat das Unternehmen im Internet hinterlegt.
Wie Solarcomplex am 10. November bekannt gab, sind Investitionen in einer Stückelung von je 2.500 Euro möglich − es sind damit 2.000 Genussscheine im Angebot. Auf das Geld müssen Anlegende mindestens drei Jahre verzichten, es bringt in dieser Zeit den festen Zinssatz von jährlich 2,5 Prozent ein. Den Zins erwirtschafte Solarcomplex aus den Erlösen des bisherigen Kraftwerksparks, heißt es weiter.
Zu den verwirklichten Projekten zählen inzwischen 20 Wärmenetze, zwei Biogasanlagen, ein Dutzend Windturbinen, Solaranlagen mit mehr als 200 MW Leistung auf Dächern und Äckern sowie 15 Holzenergieanlagen im Contracting. Für diese Projekte hat Solarcomplex seit der Gründung nach eigenen Angaben rund 350 Millionen Euro investiert.
Das Unternehmen ist seit 2007 eine nicht an der Börse notierte Aktiengesellschaft. Privatleute können sich am Unternehmen selbst oder durch Genussscheine an Projekten beteiligen. Heute verfügt Solarcomplex über 1.700 Gesellschafter, darunter auch Stadtwerke, Bürgerenergiegenossenschaften und Stiftungen, mit einem Eigenkapital von mehr als 43 Millionen Euro.
Solarcomplex-Vorstand Bene Müller beschreibt den Hintergrund der Kapitalakquise so: „Unser Genussscheinkapital ist gedacht für diejenigen, welche klare Konditionen haben wollen: feste Verzinsung, feste Laufzeit, keine Gebühren.“ Prospekt und Zeichnungsschein hat das Unternehmen im Internet hinterlegt.
Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 10.11.2025, 14:19 Uhr
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