
Siemens und N-Ergie testen im Bus-Depot der VAG Nürnberg ab Sommer 2021 intelligente Ladesoftware, Bild: Siemens
IT:
Software von Siemens und N-Ergie soll E-Busse effizient laden
Siemens und N-Ergie wollen mit einer Software den Energiedurst von Elektrobussen optimal stillen. Erprobt wird das System zunächst im Nürnberger "eBus-Port".
Das Wetter und der aktuelle Strompreis haben mehr Einfluss auf die Bilanz von kommunalen Verkehrsunternehmen, als man denkt.
Beim unaufhaltsamen Umstellen auf Elektrobusse können Stadtwerke zum Beispiel enormes Geld sparen, wenn sie die Batterien
der Flotte intelligent und effizient laden. Um dieses Potenzial zu heben, kooperieren das Technologieunternehmen Siemens und
der Nürnberger Energieversorger N-Ergie bei einem Softwareprojekt.
Ab diesem Sommer erproben die beiden Unternehmen im „eBus-Port“ der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG), wie N-Ergie ebenfalls Teil der Städtischen Werke Nürnberg GmbH, ein cloudbasiertes System. Die Busse sollen dadurch bedarfsgerecht eingesetzt werden und dies zu einem möglichst günstigen Strompreis. Die Software helfe, „kurzfristig auf Änderungen am Strommarkt und den untertägigen Fahrzeugbedarf zu reagieren, um die Ladestrategie und den Stromeinkauf anzupassen“, sagt Jean-Christoph Heyne, Leiter Future Grids bei Siemens Smart Infrastructure. „Im Endeffekt heißt dies: wirtschaftlich Strom laden für Umwelt und Geldbeutel.“
Intelligenter Strombezug eingeplant
Aktuell ist das erste Softwaremodul im Test und spart Stromkosten über die Funktion „Day-Ahead-Market”. Dabei, so heißt es in einer Mitteilung der Unternehmen, würden Wetter und Strompreisänderungen als wesentliche Einflussfaktoren berücksichtigt und der Bezug von elektrischer Energie nach Bedarf und Netzauslastung gesteuert.
N-Ergie bindet die Software über ihr virtuelles Kraftwerk an den Energiemarkt an und schafft am Busdepot der VAG ein reales Testumfeld, das als Blaupause für andere Verkehrsunternehmen dienen könne. Laut Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-Ergie, sei für die weitere Elektrifizierung des Busverkehrs „ein ganzheitliches Konzept mit einem effizienten Energiemanagement vom Laden bis zum Verbrauch“ erforderlich. „Deshalb setzen wir große Hoffnungen auf die Zusammenarbeit, damit die E-Busse der VAG in der Gesamtbetrachtung noch grüner werden.“ Die Busse der VAG speist N-Ergie ohnehin zu 100 % mit Ökostrom.
Ab diesem Sommer erproben die beiden Unternehmen im „eBus-Port“ der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG), wie N-Ergie ebenfalls Teil der Städtischen Werke Nürnberg GmbH, ein cloudbasiertes System. Die Busse sollen dadurch bedarfsgerecht eingesetzt werden und dies zu einem möglichst günstigen Strompreis. Die Software helfe, „kurzfristig auf Änderungen am Strommarkt und den untertägigen Fahrzeugbedarf zu reagieren, um die Ladestrategie und den Stromeinkauf anzupassen“, sagt Jean-Christoph Heyne, Leiter Future Grids bei Siemens Smart Infrastructure. „Im Endeffekt heißt dies: wirtschaftlich Strom laden für Umwelt und Geldbeutel.“
Intelligenter Strombezug eingeplant
Aktuell ist das erste Softwaremodul im Test und spart Stromkosten über die Funktion „Day-Ahead-Market”. Dabei, so heißt es in einer Mitteilung der Unternehmen, würden Wetter und Strompreisänderungen als wesentliche Einflussfaktoren berücksichtigt und der Bezug von elektrischer Energie nach Bedarf und Netzauslastung gesteuert.
N-Ergie bindet die Software über ihr virtuelles Kraftwerk an den Energiemarkt an und schafft am Busdepot der VAG ein reales Testumfeld, das als Blaupause für andere Verkehrsunternehmen dienen könne. Laut Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-Ergie, sei für die weitere Elektrifizierung des Busverkehrs „ein ganzheitliches Konzept mit einem effizienten Energiemanagement vom Laden bis zum Verbrauch“ erforderlich. „Deshalb setzen wir große Hoffnungen auf die Zusammenarbeit, damit die E-Busse der VAG in der Gesamtbetrachtung noch grüner werden.“ Die Busse der VAG speist N-Ergie ohnehin zu 100 % mit Ökostrom.
Volker Stephan
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Freitag, 18.06.2021, 14:51 Uhr
Freitag, 18.06.2021, 14:51 Uhr
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