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Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
BILANZ:
SMA Solar steigert Profitabilität
Der hessische Solartechnikkonzern SMA Solar Technology AG hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Demnach konnte er im ersten Halbjahr deutlich mehr Gewinn erwirtschaften.
Trotz sinkender Umsätze im ersten Halbjahr mehr Gewinn erwirtschaftet − dieses Fazit zieht der Solartechnikkonzern mit Sitz
in Niestetal bei Kassel für das erste Halbjahr 2021.
Von Januar bis Juni 2021 verkaufte die SMA Gruppe Solarwechselrichter mit einer kumulierten Leistung von 6.800 MW. Dies ist 4,3 % weniger als noch im Vorjahreszeitraum (7.100 MW). Mit 488,3 Mio. Euro lag der Umsatz unter dem Vorjahreswert (514,2 Mio. Euro). Als Grund für den Rückgang nennt SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert die Corona-Krise. Aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie hätten sich kleine und mittlere Unternehmen mit ihren Investitionen zurückgehalten. Lichtblicke gibt es dagegen bei anderen Kundengruppen: "In den Segmenten für private Hausdachanlagen und für PV-Kraftwerke konnten wir den Umsatz und den Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr steigern", freut sich Reinert.
Der Umsatzbeitrag der drei Sektoren im Einzelnen: Das Segment Large Scale & Project Solutions leistete im ersten Halbjahr 2021 mit 45,9 % den stärksten Umsatzbeitrag (1. Halbjahr 2020: 42,3 %). Das Segment Home Solutions erwirtschaftete 30,3 % (27,1 %) und das Segment Business Solutions 23,8 % des Umsatzes der SMA-Gruppe (30,6 %).
Konzernergebnis fünfmal so hoch wie vor einem Jahr
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum signifikant anheben: auf 38,1 Mio. Euro (24,0 Mio. Euro). Reinert: "Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres haben wir unser operatives Ergebnis (Ebitda) im ersten Halbjahr 2021 um rund 60 % gesteigert. Dies ist insbesondere auf unsere kontinuierliche Verbesserung des Produktmixes und der Kostenstruktur zurückzuführen."
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 17,1 Mio. Euro − nach 2,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einer Ebit-Marge von 3,5 % (0,5 %). Das Konzernergebnis betrug 13,3 Mio. Euro und war damit rund fünfmal so hoch wie im Vorjahreszeitraum mit 2,7 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie gibt das Unternehmen mit 0,38 Euro an − nach 0,08 Euro im ersten Halbjahr 2020.
Vor diesem Hintergrund ist der SMA-Vorstand zuversichtlich, die am 5. Februar veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr einhalten zu können. Diese sieht ein Umsatzwachstum von 1.075 bis 1.171 Mio. Euro und ein Ebitda von 75 bis 95 Mio. Euro vor.
Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte merkt der Konzern jedoch an, dass die weiter angespannte Lage bei der Versorgung mit elektronischen Bauteilen zu Einschränkungen der Lieferfähigkeit von SMA-Wechselrichtern führen könnte. Bislang zumindest habe die Knappheit insgesamt nur einen geringen Einfluss auf das Umsatzniveau gehabt, teilt SMA mit.
Quelle: SMA Solar Technology AG
Von Januar bis Juni 2021 verkaufte die SMA Gruppe Solarwechselrichter mit einer kumulierten Leistung von 6.800 MW. Dies ist 4,3 % weniger als noch im Vorjahreszeitraum (7.100 MW). Mit 488,3 Mio. Euro lag der Umsatz unter dem Vorjahreswert (514,2 Mio. Euro). Als Grund für den Rückgang nennt SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert die Corona-Krise. Aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Pandemie hätten sich kleine und mittlere Unternehmen mit ihren Investitionen zurückgehalten. Lichtblicke gibt es dagegen bei anderen Kundengruppen: "In den Segmenten für private Hausdachanlagen und für PV-Kraftwerke konnten wir den Umsatz und den Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr steigern", freut sich Reinert.
Der Umsatzbeitrag der drei Sektoren im Einzelnen: Das Segment Large Scale & Project Solutions leistete im ersten Halbjahr 2021 mit 45,9 % den stärksten Umsatzbeitrag (1. Halbjahr 2020: 42,3 %). Das Segment Home Solutions erwirtschaftete 30,3 % (27,1 %) und das Segment Business Solutions 23,8 % des Umsatzes der SMA-Gruppe (30,6 %).
Konzernergebnis fünfmal so hoch wie vor einem Jahr
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum signifikant anheben: auf 38,1 Mio. Euro (24,0 Mio. Euro). Reinert: "Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres haben wir unser operatives Ergebnis (Ebitda) im ersten Halbjahr 2021 um rund 60 % gesteigert. Dies ist insbesondere auf unsere kontinuierliche Verbesserung des Produktmixes und der Kostenstruktur zurückzuführen."
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 17,1 Mio. Euro − nach 2,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einer Ebit-Marge von 3,5 % (0,5 %). Das Konzernergebnis betrug 13,3 Mio. Euro und war damit rund fünfmal so hoch wie im Vorjahreszeitraum mit 2,7 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie gibt das Unternehmen mit 0,38 Euro an − nach 0,08 Euro im ersten Halbjahr 2020.
Vor diesem Hintergrund ist der SMA-Vorstand zuversichtlich, die am 5. Februar veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr einhalten zu können. Diese sieht ein Umsatzwachstum von 1.075 bis 1.171 Mio. Euro und ein Ebitda von 75 bis 95 Mio. Euro vor.
Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte merkt der Konzern jedoch an, dass die weiter angespannte Lage bei der Versorgung mit elektronischen Bauteilen zu Einschränkungen der Lieferfähigkeit von SMA-Wechselrichtern führen könnte. Bislang zumindest habe die Knappheit insgesamt nur einen geringen Einfluss auf das Umsatzniveau gehabt, teilt SMA mit.
1. Halbjahr 2021 | 1. Halbjahr 2020 | |
Ebit (in Mio. Euro) | 17,1 | 2,6 |
Ebitda (in Mio. Euro) | 38,1 | 24 |
Umsatz (in Mio. Euro) | 448,3 | 514,2 |
Konzernergebnis (in Mio. Euro) | 13,3 | 2,7 |
Mitarbeiter zum Stichtag 30.6. | 3.452 | 3.199 |
Quelle: SMA Solar Technology AG
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Donnerstag, 12.08.2021, 11:49 Uhr
Donnerstag, 12.08.2021, 11:49 Uhr
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